Nach Reiter: Jetzt schaltet sich auch 1860-Präsident Reisinger in die Stadion-Debatte ein

München - Jetzt kommt langsam Bewegung in die Stadion-Thematik. Erst brachte Oberbürgermeister auf der Mannschafts-Wiesn des TSV 1860 eine Rückkehr ins altehrwürdige Olympiastadion ins Spiel.
"Es ist ein Irrsinn, dass dieses Stadion nicht genutzt wird", sagte Reiter auf dem Oktoberfest. Die Löwen würden bei ihm "Drehtüren einrennen", wenn sie ins Olympiastadion wechseln wollten. Zwar ist dieses Szenario aus mehrerlei Gründen nicht besonders realistisch, dennoch hat die Stadion-Debatte wieder an Fahrt aufgenommen.
Reisinger bevorzugt den Standort Giesing
Nach AZ-Informationen kommt es nämlich demnächst zum Stadion-Gipfel: Auf der Wiesn sagten Reiter, Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl und 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer einem gemeinsamen Gespräch zu.
Und auch 1860-Präsident Robert Reisinger zeigt sich nun gesprächsbereit. Ihm sei vor allem wichtig, "dass wir in einem Stadion spielen, das das wirtschaftliche Überleben der KGaA gesichert ist – bevorzugt in Giesing", wird der Oberlöwe im Münchner Merkur zitiert, stellte aber auch klar: "Wenn es an einem anderen Standort wirtschaftlicher ist, ist nichts dagegen einzuwenden." Es scheint so, als ob sich beide Parteien annähern würden.