Nach perfekter Woche: Gorenzel spricht von "Quantensprung"

Unmittelbar vor dem Start in die neue Saison läuft es beim TSV 1860 so gut wie schon lange nicht mehr. Insbesondere die Etaterhöhung gibt den Löwen Planungssicherheit – Hauptsponsor "die Bayerische" gibt die 2. Bundesliga als Ziel vor.
Matthias Eicher,
Bernhard Lackner |
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"die Bayerische"-Marketingleiter Joachim Zech (l.) zusammen mit den Löwen-Geschäftsführern Marc-Nicolai Pfeifer (m.) und Günther Gorenzel am Dienstag.
"die Bayerische"-Marketingleiter Joachim Zech (l.) zusammen mit den Löwen-Geschäftsführern Marc-Nicolai Pfeifer (m.) und Günther Gorenzel am Dienstag.

München - Etaterhöhung, zwei Neuzugänge, Qualifikation für den DFB-Pokal und zum Abschluss noch der Sieg gegen Zweitligist Würzburg im Finale des Toto-Pokals – die Löwen haben eine absolute Traumwoche hinter sich.

Entsprechend gut gelaunt traten die Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer (Finanzen) und Günther Gorenzel (Sport) am Dienstag vor die Presse. Zusammen mit Joachim Zech, dem Marketing-Chef von Hauptsponsor "die Bayerische", gaben die Löwen-Bosse Auskunft über die Etaterhöhung in der vergangenen Woche.

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TSV 1860 verkauft rund 8.600 Dauerkarten

"Wir hatten sehr ereignisreiche und erfolgreiche Tage und wollten den Tag nutzen, allen Beteiligten zu danken", erklärt Pfeifer, der sich nach seinem Amtsantritt als Mann der Zahlen bei den Löwen öffentlich recht rar gemacht hatte und am Dienstag erstmals wieder mit den Medienvertretern sprach. Sein Dank gelte insbesondere Investor Hasan Ismaik und dem Präsidium um Präsident Robert Reisinger, die sich zuletzt in ungewohnter Einigkeit zeigten und gemeinsam das ausgearbeitete Finanzkonzept unterstützen.

Dass Sechzig in diesen Tagen so gut dastehe, habe der Klub seinen "guten Strukturen" und dem "Einsatz vieler beteiligter Personen" zu verdanken. Darunter selbstverständlich auch den Fans, die trotz der ungeklärten Frage, wann wieder Zuschauer ins Stadion dürfen, insgesamt etwa 8.600 Dauerkarten gekauft hätten und dem Klub einmal mehr in schwierigen Zeiten ihre Loyalität bewiesen. 

Neben der Erhöhung des Sponsorings durch "die Bayerische", die ihr Engagement eigenen Angaben zufolge "um einen siebenstelligen Betrag" erhöht hat, fließt dank der Qualifikation für den DFB-Pokal weiteres Geld in die klammen Löwen-Kassen. Darüber hinaus dankte Pfeifer "den honorierenden Gönnern", die die Löwen ebenfalls unterstützt haben – nach AZ-Informationen mit einem sechsstelligen Betrag. "Ich möchte den Spielball von Günther Gorenzel mit dem Motto 'Ein Team, ein Weg' aufgreifen und sagen: 'Ein Team, ein Budget'", gab der Finanz-Boss das Motto vor.

Zech: Wollen mit den Löwen in die 2. Bundesliga

Marketing-Leiter Zech erklärt: "Wir haben gespürt, dass ein Ruck durch den Verein geht, den wollen wir unterstützen." Auch dank der Löwen habe der Versicherer zuletzt gute Zahlen vermelden können, nun strebe man gemeinsam den Aufstieg an: "Klar, Erfolg kann man nicht kaufen. Aber wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass es wieder in die Zweite Liga geht."

Auch Günther Gorenzel, dem in Sachen Kaderplanung über Monate hinweg die Hände gebunden waren, zeigt sich begeistert von den jüngsten Entwicklungen. "Die jetzigen Planungen sind ein Quantensprung für den Sport", meint er. Bereits in den vergangenen Jahren mussten die Löwen teils bis zum Saisonauftakt warten, um ihre Transferplanungen abschließen zu können. Dank der Unterstützung beider Gesellschafter sei dies in diesem Jahr anders.

Mit Stephan Salger und Richard Neudecker wurden in der vergangenen Woche bereits zwei Neuzugänge vorgestellt, weitere sollen folgen. Es läuft so gut wie lange nicht bei den Löwen.

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7 Kommentare
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  • sechzgerfan am 08.09.2020 16:39 Uhr / Bewertung:

    Schön wärs wenn es weiter so gut laufen würde.
    Aber bitte nicht abheben und einen Brasilianer kaufen
    und dann aufsteigen.
    Demütig bleiben !

  • König Jannick am 09.09.2020 20:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sechzgerfan

    Mit keinem Verein assoziiert man "Demut" ja mehr als mit dem TSV. Stichworte: Chefs der Liga, we go to the top, auf Augenhöhe mit Barcelona, ein 70.000-Mann-Stadion muss her, und zwar am Stachus! Jaja, die ach so demütigen Löwen...

    Beste Löwengrüße
    Euer Fußballexperte und König Jannick

  • am 08.09.2020 16:27 Uhr / Bewertung:

    Naja, die Löwen steigen bestimmt auf - wenn es die anderen Mannschaften zulassen! Stellen Sie sich doch einmal vor, all die GRÖSSEN hätten nur 2 Spiele mehr gewinnen müssen. Und dann streikten sie. Da bleibe ich skeptisch bis zum Schluß.

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