Nach Löwen-Pleite in Fürth: Kiraly rüffelt die Kollegen

MÜNCHEN - Das 0:1 bei Greuther Fürth: Trainer und Spielern beim TSV 1860 München schlug die erste Niederlage seit dem 3. Spieltag (1:2 in Duisburg) schwer auf den Magen. Keeper Gabor Kiraly holte zu einer knallharten Abrechnung aus.
„Einige Spieler bei uns verstehen nicht, was es heißt, für seinen Verein zu kämpfen“, schimpfte Kiraly unmittelbar nach der Niederlage. Und der Löwen-Keeper fügte hinzu: "man muss nicht schön aussehen auf dem Platz, wir müssen dreckig arbeiten“.
Genau das taten die Sechziger gegen aggressive Fürther nicht, wie Trainer Reiner Maurer monierte: „Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen“.
Den Frust über ihren schwachen Auftritt auf schneeglattem Boden ließen die Löwen zum Teil auch andersweitig ab. Trainer Maurer stempelte Schiedsrichter Tobias Stieler zum Sündenbock, Stürmer Daniel Bierofka trat nach seiner Auswechslung (59.) wütend gegen die Ersatzbank. „Ich kann mich an keine echte Torchance erinnern. Das sagt eigentlich alles“, sagte der 1860-Kapitän.