Nach Löwen-Millionen-Ärger: Das ist die nächste Ismaik-Hürde

Auf den letzten Drücker überweist Hasan Ismaik dringend benötigtes Geld nach Giesing. Doch nach AZ-Informationen sind die Löwen bald schon wieder auf ein Entgegenkommen des 1860-Investors angewiesen.
Matthias Eicher, Patrick Mayer |
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Hasan Ismaik, Mehrheitseigner des TSV 1860
sampics/Augenklick Hasan Ismaik, Mehrheitseigner des TSV 1860

Auf den letzten Drücker überweist Hasan Ismaik zuletzt dringend benötigtes Geld nach Giesing. Aber: Nach AZ-Informationen sind die Löwen bald schon wieder auf ein Entgegenkommen des 1860-Investors angewiesen.

München - "Rechtzeitig" sei das von Löwen-Geschäftsführer Michael Scharold avisierte Geld nach Giesing überwiesen worden.

Das ließ Sechzig-Investor Hasan Ismaik am Dienstagabend per Pressemitteilung und mit Zitaten seines Sprechers Athanasios "Saki" Stimoniaris versehen, verlauten. Es ging um kolportiert 1,5 Millionen Euro, die die Löwen dem Vernehmen nach dringend für den Spielbetrieb in der Dritten Liga brauchen. 

Hin und Her zwischen Giesing und Ismaik

Und deren nicht fristgerechter Nachweis zu Sanktionen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) führen könnte. Mehr noch: Wie die "SZ" berichtete, sei in Form eines Winter-Transferverbots bereits eine Sanktion ausgesprochen worden. Und wie der DFB der AZ erklärte, war die "Abgabefrist für die turnusgemäße Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Spielzeit" bereits der 31. Oktober. Dieser Termin wurde wohl verpasst.

Festzuhalten bleibt weiter, dass es wieder ein Hin und Her war zwischen der Geschäftsstelle an der Grünwalder Straße in Giesing und der Investorenseite.

Ismaik muss noch ein Darlehen umwandeln

Markant: Sechzig ist nach AZ-Informationen bald wieder auf das Entgegenkommen Ismaiks angewiesen. Demnach muss ein Darlehen des Jordaniers in Höhe von etwa fünf Millionen Euro bis 31. Dezember in Genussscheine umgewandelt werden.

Auch hier soll die Maßnahme noch auf sich warten lassen, obwohl der KGaA-Mehrheitseigner diese bereits zugesagt haben soll. Anders als bei den besagten 1,5 Millionen Euro geht es nicht um frisches Geld, sondern ein bereits gewährtes Darlehen des Finanziers.

Von einem Hin und Her wie im jüngsten Fall sind die Sechzger noch zwei, drei Wochen entfernt. Ismaik lässt bekanntlich stets lange auf sich warten. Es bleibt spannend, wie eh und je an der Grünwalder Straße, wenn es um Finanzen geht.

Lesen Sie hier: DFB-Vize Koch im Interview über Löwen-Ultras und 1860-Brandherde

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