Nach Freiburg-Pleite: Stefan Lex entschuldigt sich bei den Fans des TSV 1860

Der TSV 1860 verliert auch gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Nach dem Spiel plagt Stefan Lex das schlechte Gewissen gegenüber den eigenen Fans.
von  Christina Stelzl
Kapitän des TSV 1860: Stefan Lex.
Kapitän des TSV 1860: Stefan Lex. © IMAGO / MIS

München - Der TSV 1860 enttäuschte am Mittwochabend einmal mehr in der 3. Liga. Die 0:2-Pleite beim SC Freiburg II war bereits die dritte Niederlage in Serie. Ganz und gar nicht enttäuschend war hingegen der Auftrifft der Löwen-Fans im Breisgau.

"Es kommen bestimmt viele Fans mit, obwohl es unter der Woche ist", sagte Freiburgs Trainer Thomas Stamm vor der Partie. Und er sollte recht behalten: Einmal mehr begleiteten rund 1.000 Sechzig-Anhänger ihr Team in der Fremde und das an einem Mittwochabend.

Stefan Lex: "Draufhauen bringt im Moment nichts"

Löwen-Kapitän Stefan Lex plagte nach der erneuten Niederlage und dem Absturz auf Rang fünf der Tabelle das schlechte Gewissen. "Die fahren am Mittwochabend nach Freiburg und wir liefern eine solche Leistung ab. Das ist bitter", sagte der gebürtige Erdinger.

Über die vollen 90 Minuten wurde die Elf von Michael Köllner unterstützt, auch Pfiffe gab es nach Schlusspfiff nicht zu hören. "Unsere Fans zeigen ein gutes Gespür. Sie haben gesehen, dass wir wollten, es aber heute nicht auf den Platz gebracht haben. Draufhauen bringt im Moment nichts, sondern zusammen müssen wir am Montag alle den Bock umstoßen", so der Appell des 32-Jährigen. 

Im letzten Heimspiel des Jahres empfangen die Löwen am Montagabend (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) Rot-Weiss Essen im Grünwalder Stadion. Der Gästeblock ist bereits mit 1.500 vergriffenen Tickets ausverkauft, auch die Sechzger hoffen erneut auf die volle Unterstützung ihrer Anhänger. "Wir wollen das Spiel mit aller Hartnäckigkeit gewinnen. Wir brauchen unser Stadion", forderte Michael Köllner.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.