Nach Elfmeterkrimi gegen Darmstadt: Das sind die Wunschlose der Löwen-Spieler im DFB-Pokal

München - Der TSV 1860 hat es in die nächste Runde des DFB-Pokals geschafft: Die Löwen besiegten ihren Erstrundengegner SV Darmstadt am vergangenen Freitag 6:5 im Elfmeterschießen. Es war ein wahrer Fußballkrimi im Grünwalder Stadion.
Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel - oder in diesem Fall vor der Auslosung. Nach dem letzten DFB-Pokalspiel des FC Bayern gegen den Bremer SV, das coronabedingt auf den 25. August verschoben werden musste, werden vier Tage später die Gegner für die nächste Runde ausgelost.
Salger will gegen Ex-Klub spielen
Wen wünschen sich die Löwen als nächsten Gegner? "Auf jeden Fall ein Heimspiel. Ist mir relativ egal, wer da kommt", erklärt Philipp Steinhart nach dem Sieg gegen Darmstadt.
Sein Teamkollege Stephan Salger hat klarere Vorstellungen. "Ich bin da relativ egoistisch (lacht)", er würde sich über Bielefeld freuen oder aber auch über den 1. FC Köln, seinen Ex-Verein.
Löwen-Torwart Hiller: "Relativ wurscht"
Und Torwart Marco Hiller, der die Löwen vor der Niederlage rettete um zum Helden der Pokalnacht wurde? Er sagte nach dem Spiel: "Mir ist es eigentlich relativ wurscht. Wenn wir so weit wie möglich kommen wollen, müssen wir eh alle schlagen. Von daher ist es egal, wer als nächstes dran glauben muss."
Und weiter: "Das Weiterkommen hier daheim war für den ganzen Verein geil, für die Fans. Ich denke, die Mannschaft hat dem ganzen Verein hier heute ein Geschenk gemacht. Ich habe mir früher als Junge immer angeschaut, auf wen Sechzig trifft. Wenn man dann zum ersten Mal selber zuschauen kann, gegen wen man spielt, ist schon nicht so verkehrt."
Die Partien der zweiten Runde finden am 26. und 27. Oktober statt.