Nach 0:1 beim TSV 1860: MSV-Coach Lettieri ist raus

Wenn der Wolf unter den Löwen trifft, kann es sein, dass am Ende der Leithammel der Zebras fliegt. Oder so: Duisburgs Trainer Lettieri steht nach der Pleite beim TSV 1860 auf der Straße.
von  dpa/sid
Wenn nichts mehr geht, geht der Trainer: MSV-Coach Gino Lettieri.
Wenn nichts mehr geht, geht der Trainer: MSV-Coach Gino Lettieri. © dpa

München/Duisburg - Die  0:1-Niederlage im Kellerduell beim TSV 1860 hat auf Seiten des Verlierers ernste Konsequenzen: Der MSV Duisburg trennt sich von Trainer Gino Lettieri.

Das gab der Zweitligist am Montag bekannt. Lettieri hatte die Zebras im Juli 2014 übernommen und im vergangenen Sommer den Aufstieg geschafft.

Aktuell ist der MSV Tabellenletzter und hat bereits sechs Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 16. Der MSV stellt gemeinsam mit dem TSV 1860  den schwächsten Angriff der Liga (acht Treffer) und mit 25 Gegentoren auch die schwächste Defensive.

Neuer Trainer soll laut "kicker-sportmagazin" der ehemalige bulgarische Nationalspieler Ilja Gruew werden. Gruew arbeitete zu Beginn der Saison als Assistenzcoach beim 1. FC Kaiserslautern.

Der 46-Jährige spielte zwischen 2000 und 2004 für den MSV und war unter Kosta Runjaic auch Co-Trainer in Duisburg.

 

Die Entscheidung war überfällig", sagte Vize-Präsident und Vereins-Idol Bernard Dietz. "Wir sind es dem Klub und seinen tollen Fans schuldig, absolut alles zu tun, um den MSV Duisburg in der 2. Liga zu halten. Ein erneuter Abstieg wäre fatal."

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