Mugosa: „Habe Lautern nicht mehr im Kopf“
München - Rubin Okotie? Muss nach Gehirnerschütterung passen. Valdet Rama? Fällt gar vier Wochen aus. Stephan Hain? Erst im Lauftraining. Der bisher nicht gerade vor Torgefahr strotzende Sturm des TSV 1860 ist vor dem Wiesn-Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht nur immer noch ohne Treffer, sondern auch arg dezimiert.
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„Das ist natürlich sch.. für uns, dass sie verletzt sind. Aber wir haben andere gute Spieler“, sagte Stefan Mugosa zur AZ über die Ausfälle der stürmenden Kollegen. Und meinte hauptsächlich sich selbst, denn Löwen-Trainer Torsten Fröhling dürfte unn auf den 23-Jährigen Mittelstürmer bauen. Bisher kam der Montenegriner dreimal zum Einsatz, beim blamablen 0:3 in Düsseldorf durfte er zum ersten Mal von Beginn an ran – das Prädikat „gut“ konnte er sich dabei bei weitem nicht verdienen.
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Sein Fazit: „Noch mehr arbeiten, mit allen noch besser harmonieren. Wenn mal einer reingeht, wird es besser laufen.“ Jetzt ist er – auch wegen fehlender Alternativen – gegen seinen Ex-Klub wohl gesetzt. „Mehr Druck spüre ich deswegen nicht, wir brauchen die drei Punkte so oder so“, sagt Mugosa, der kürzlich eine Wohnung in Giesing gefunden habe und diese bald mit seiner Freundin beziehen werde.
Sein ehemaliger Arbeitgeber interessiere ihn nicht mehr: „Ich habe Lautern nicht mehr im Kopf. Ich spiele jetzt bei Sechzig, meine Aufgabe ist es, hier Tore zu schießen - am besten sofort.“ Wieso er bei den Pfälzern den Durchbruch nicht geschafft habe? „Fragen Sie Kosta Runjaiæ“, sagt Mugosa knapp und meint seinen früheren Coach. Dem kann er es jetzt mit seinen Toren heimzahlen.
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