Moritz Leitner: Das sagt Maurer über den 17-Jährigen

Er ist der neue Hoffnungsträger des TSV 1860: Moritz Leitner. Doch Trainer Reiner Maurer bremst die Euphorie um den 17-Jährigen. "Er ist noch längst nicht da, wo viele ihn schon sehen."
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Moritz Leitners Blitz-Wechsel nach Augsburg sorgte für Verstimmung.
Rauchensteiner/Augenklick Moritz Leitners Blitz-Wechsel nach Augsburg sorgte für Verstimmung.

MÜNCHEN - Er ist der neue Hoffnungsträger des TSV 1860: Moritz Leitner. Doch Trainer Reiner Maurer bremst die Euphorie um den 17-Jährigen. "Er ist noch längst nicht da, wo viele ihn schon sehen."

Klar, Löwen-Coach Reiner Maurer musste in den letzten Tagen viele Fragen über seinen neuen Hoffnungsträger Moritz Leitner beantworten. Und Maurer macht sich natürlich Gedanken, ob der 17-Jährige den ganzen Rummel um seine Person gut verkraftet. „Dafür ist ja auch unser Pressesprecher da, der den Jungen da gut abschirmt", sagt Maurer – und lacht.

Am Sonntag im Heimspiel gegen Osnabrück (13.30 Uhr, Liveticker bei abendzeitung.de) absolviert Leitner erst sein zweites Spiel von Beginn an. Dennoch bleibt die Frage, wie der Trainer mit dem plötzlichen Erfolg seines Schützlings umgeht. Maurer atmet tief durch und bremst die Euphorie.

„Leitner“, sagt der Löwen-Chefcoach dann, „ist noch längst nicht da, wo viele ihn schon sehen.“ Ein Mittelfeld-Chef könne der Bursche beim besten Willen noch nicht sein. „Moritz bringt frischen Wind in unser Spiel, der die Gegner unter Druck setzt", erklärt Maurer und fügt hinzu: „Aber er dirigiert noch nicht. Er hat einen sehr guten Bewegungsablauf, schaltet sich schnell ein ins Spiel nach vorne. Und ein klassischer Zehner ist Moritz ohnehin nicht.“

Doch er hat auch ein Lob für den Jungstar parat: „Von einem zentralen Mittelfeldspieler erwarte ich, dass er vom Sprint in die Spitze geht – und das setzt Moritz im Training gut um.“ Einer wie es früher beim TSV 1860 Peter Nowak oder auch Thomas Häßler war, sei der 17-Jährige eben nicht. „Leitner will auch gar nicht hinter der Spitze spielen“, so Maurer. Außerdem ist er sich sicher, dass der Spieler trotz des ganzen Rummels auf dem Boden bleibt: „Der Junge steckt das momentan ganz gut weg, auch wenn er mal gefoult wird, auch wenn er ein bisschen instabil wirkt. Aber man muss dennoch vorsichtig sein mit so einem jungen Spieler." Reinhard Franke

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