Moniz, der Kämpfer: "Drei Punkte sind notwendig"

München - Drei Punkte, daran lässt der Niederländer keinen Zweifel, sind das Ziel der Löwen am Sonntag. Hexenkessel Millerntor? Egal. Der neue Trainer bei den Paulianern? Eine Chance für die Sechziger. Der eigene Fehlstart? Nur ein Schritt auf dem langwierigen Weg hin zu einer Mannschaft, für die nach oben "alles möglich" ist. Die Botschaft des Trainers ist klar: "Ich habe keine Angst. Sonst wäre ich ein schlechtes Vorbild für meine Spieler. Ich muss mit Mut und Persönlichkeit meinen Jungs voran gehen."
Moniz versprüht an diesem Freitag einmal mehr die Energie, mit der er tagein, tagaus auf dem Trainingsplatz steht. Fragen nach der sportlichen Situation begegnet er mit Optimismus, Fragen nach seiner persönlichen Lage kämpferisch, Fragen nach dem Konkurrenzkampf im Team mit klaren Ansagen an seine Spieler.
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Härtefälle bei der Nominierung durch die drei Neuen und die Wiedergenesenen? "Damit müssen wir alle umgehen. Wir müssen vier renommierte Namen zuhause lassen", sagt er mit Blick auf den 18er-Kader an, den er am Samstag bekannt geben muss. Er stellt aber auch klar: "Die Einheit ist das Wichtigste. Wenn wir als Einheit auftreten, können wir gegen St. Pauli bestehen." Ego-Trips wird er nicht dulden.
Die Prüfung am Millerntor mit Neu-Trainer Thomas Meggle? "Sie haben einen neuen Trainer. Das macht sie sehr gefährlich", warnt Moniz. "Aber sie haben auch einige Verletzte. Wir dagegen sind alle fit. Das kann von Vorteil für uns sein. Das müssen wir ausnutzen."
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Die eigene sportliche Situation? "Die drei Punkte sind notwendig. Dann sind wir weg aus der unteren Zone", gibt der Niederländer die Richtung vor. Nach der Länderspiel-Pause gehe es aber "nicht wieder von vorne los. Wir stecken mitten in einer Entwicklung. Das Problem ist, wir haben bisher nicht gut gepunktet."
Das soll sich am Sonntag mit dem ersten Dreier der Saison ändern. Wenn jeder Spieler den Optimismus und die Energie an den Tag legen sollte, die Trainer Moniz vorlebt, sollte es eigentlich klappen.