Möhlmann streicht Quintett aus dem Kader

München - Einmal gilt's noch für die Löwen: Der akuten Abstiegsangst, der schlechten Stimmung nach dem Pokalaus im Achelfinale gegen Bochum und der Unruhe um Investor Hasan Ismaik zum Trotz muss die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann am Sonntag beim SC Freiburg antreten.
Eine äußerst undankbare Aufgabe, beim heimstarken Tabellen-Zweiten antreten zu müssen. Möhlmann hatte bereits auf der Pressekonferenz vor dem Spiel davon gesprochen, dass ein bisschen das "Prinzip Hoffnung" vorherrsche.
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Am Samstag benannte der Coach vor der Abfahrt nach Freiburg jenen 18-köpfigen Kader, der die Überraschung in Freiburg möglich machen soll. Fünf Akteure blieben dagegen zuhause: Valdet Rama, Korbinian Vollmann, Emanuel Taffertshofer, Fejsal Mulic und Stephan Mivbudulu.
Möhlmann zur AZ: "Vollmann ist krank, Emanuel Taffertshofer hat muskuläre Probleme in der Wade." Am ehesten überrascht die Nicht-Nominierung des Albaners Rama, zumal Möhlmann angedeutet hatte, den ein oder anderen lange verletzten Akteur SPielpraxis zu verschaffen. Rama hatte zwar lange verletzt gefehlt, ist aber wieder fit und hatte schon vor einer Woche gegen Heidenheim (1:3) einen Kurz-Einsatz erhalten.
Der Cheftrainer erklärt: "Er braucht Kraft, um sein Spiel zu machen. Vor 14 Tagen hat er angefangen, und hat die ersten beiden Tage trainiert wie ein Verrückter. Da dachte ich auch, dass es reicht. Aber das hat er danach nicht mehr so unter Beweis stellen können."
Dominik Stahl, Romuald Lacazette und der wiedergenesene Stephan Hain dürfen dagegen auf ihre Comebacks hoffen. Bleibt abzuwarten, ob die Löwen im Breisgau beim Bundesliga-Absteiger ihre Zweitliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen können.