Möhlmann: "Habe nicht mehr damit gerechnet"

Der TSV 1860 hat im Keller-Krimi gegen Schlusslicht MSV Duisburg endlich den ersten Saisonsieg gefeiert. "Das war wieder gut für die Gesundheit" witzelt der wiedergenesene Trainer Benno Möhlmann - sehen Sie hier alle Stimmen!  
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Jubel pur: Der TSV 1860 nach dem ersten Saisonsieg gegen den MSV Duisburg.
sampics/Augenklick Jubel pur: Der TSV 1860 nach dem ersten Saisonsieg gegen den MSV Duisburg.

Der TSV 1860 hat im Keller-Krimi gegen Schlusslicht MSV Duisburg endlich den ersten Saisonsieg gefeiert. "Das war wieder gut für die Gesundheit" witzelt der wiedergenesene Trainer Benno Möhlmann - sehen Sie hier alle Stimmen!

München - So sehen Sieger aus! Der TSV 1860 hat am 13. Spieltag endlich den ersten Saisonsieg in der Liga eingefahren. Gegen den MSV Duisburg genügte dazu der Last-Minute-Treffer von Marius Wolf. "Ich habe immer dran geglaubt, dass wir nochmal die Chance bekommen", sagte der Matchwinner, sein Trainer Benno Möhlmann habe sich bereits mit einem Unentschieden abgefunden. Sehen Sie hier alle Stimmen zum Spiel!

Benno Möhlmann (Trainer TSV 1860): "Das war wieder gut für die Gesundheit. Es war nicht ganz unverdient, drei, vier Mal konnten wir Situationen vor dem Tor nicht nutzen. In der Endphase habe ich ehrlich gesagt auch nicht mehr damit gerechnet. Dass es dann in der 90. Minute noch klappt, umso schöner. Wir machen grundsätzlich Dinge nicht richtig, sind in Überzahl zu überhastet, zu ungenau. Wir müssen a) unser Spiel verbessern, und b) weitere Punkte dazu holen, um den Anschluss ans untere Mittelfeld zu halten. Unsere Zielsetzung muss sich auf Klassenerhalt beschränken."

Korbinian Vollmann (TSV 1860): "Jetzt steht der erste Dreier bei uns auf dem Konto. Es war extrem wichtig, dass wir jetzt auch in der Liga angekommen sind. Jetzt sind wir alle erst mal froh, dass wir heute gewonnen haben. Wir müssen alles aus dem Spielt mitnehmen, was geht und weiter das Negative verbessern, damit das nicht mehr so oft vorkommt. Dann hoffen wir, dass die nächsten Spiele auch erfolgreich sind. Ich glaube an den wenigen Chancen lag es nicht (der erst spät gefallene Treffer, d. Red.). Wir hatten ja genug, dass wir locker ein paar Tore mehr hätten machen können.

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Jetzt hoffe ich einfach, dass mit dem Tor aus der Nachspielzeit der Knoten geplatzt ist bei Allen von uns und dass wir nun befreiter aufspielen können. Düsseldorf hat gepunktet, deshalb mussten wir unbedingt nachziehen. Jetzt versuchen wir, in den nächsten Spielen weiter zu punkten, sodass wir so schnell wie möglich da unten raus kommen. Wir wollen morgen in der Video-Analyse auf jeden Fall auch das Negative ansprechen. Es ist bei weitem noch nicht alles positiv. Wir versuchen vom Kopf her positiv in die Zukunft zu sehen und das Selbstvertrauen mitzunehmen.

Das ist der lautstärkste Trainer (Benno Möhlmann, d. Red.), den ich an der Seitenlinie hatte. Ich finde es sehr gut, wenn es ein Trainer an der Seitenlinie lebt - auch wenn er vielleicht schreit. Man muss das als Spieler so verstehen, dass er einem helfen will. Also finde ich es sehr positiv."

 

Marius Wolf (TSV 1860): "Bei meiner zweiten Chance muss ich mich fallen lassen. Da war ein Kontakt, dann gibt es Elfmeter. Ich habe immer dran geglaubt, dass wir nochmal die Chance bekommen. Dass er am Ende rein geht, ist umso schöner. Das Team hat in dieser Woche in Mainz gewonnen. Es ist für mich dann normal, dass diese Elf von Anfang an wieder beginnen, weil es eine gute Mannschaftsleistung war und sie es verdient haben. Gut, dass es mit dem ersten Heimsieg endlich geklappt hat. Natürlich ist es mit einem Tor in der 90. Minute nochmal schöner. Wichtig ist jetzt, dass wir die Euphorie mitnehmen, wie wir es nach Mainz schon gemacht haben, und dann in Brauenschweig wieder was mitnehmen. Wenn man ein Tor in der 90. Minute macht, dann sieht man, dass jeder bis zum Schluss dran glaubt. Das hat man auf dem Platz gespürt. Im Endeffekt hat uns das auch zum Sieg gebracht."

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