Möhlmann: Die Tabelle? "Muss ein Ansporn sein"

Auch beim Löwen-Debüt von Rekordtrainer Benno Möhlmann können die Löwen nicht gewinnen: Gegen den KSC setzte es eine 0:1-Pleite. "Ich kann mir nicht vorstellen, das die Tabelle einen runterzieht", sagt Möhlmann - und stellt eine Rechnung zum Klassenerhalt auf.
von  ME
Der Blick auf das Spielfeld gefiel Löwen-Trainer Benno Möhlmann nicht, der Blick auf die Tabelle soll seine Spieler anspornen.
Der Blick auf das Spielfeld gefiel Löwen-Trainer Benno Möhlmann nicht, der Blick auf die Tabelle soll seine Spieler anspornen. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Am Ende änderte auch der neue Trainer nichts: Auch unter Benno Möhlmann können die Löwen nicht siegen, im so wichtigen Kellerduell gegen den Karlsruher SC verlor der TSV 1860 zuhause mit 0:1. Elftes Spiel, wieder kein Sieg. Und weiter Rang 17 in der Tabelle.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Tabelle einen runterzieht, weil viel weiter kannste nicht runterrutschen", sagte Möhlmann am Tag nach der Pleite lapidar. Der Coach fordert, dass die Spieler den vorletzten Platz als Motivation betrachten: "Das sollte Ansporn sein, da wegzukommen. Und es zeigt nach wie vor die Chancen, nach zwei, drei Spielen da unten herauskommen. Ich glaube nicht, dass wir bis Weihnachten sieglos bleiben."

Wichtig dabei für den Coach: "Es ist einfach die Zielsetzung, bis Weihnachten, unabhängig von der Personalsituation und des Tabellenplatzes, uns zu stabilisieren und den Anschluss zumindest an den Mittelfeldbereich zu kriegen. Ich möchte das nicht in Punkten festlegen, denn da kann ich nur einen Fehler machen."

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Klar ist nur für den Rekord-Trainer, dass zu einem derart frühen Zeitpunkt noch keine Mannschaft abgestiegen sei. "Zu diesem Zeitpunkt der Saison hat sich trotzdem noch keine Mannschaft abgeschrieben und ist so am Boden, dass sie nicht wieder aufstehen kann. Natürlich sind die Spieler jetzt niedergeschlagen, dass es wieder nicht geklappt hat. Sie haben dafür letztlich zu wenig getan, um das hinzukriegen."

Lange Trübsal blasen ist nach dem elften sieglosen Zweitliga-Spiel ohnehin nicht angesagt, denn schon am Freitag geht's mit dem Auswärts-Auftritt bei der SpVgg Greuther Fürth weiter. Möhlmann: "Es ist immer der Ansatz, den man gerne wählt: Man braucht sich nicht lange mit dem alten Spiel beschäftigen, weil es gleich weitergeht. Wir müssen es so sehen, weil es so ist", erklärt der Coach. Und kündigt an: "Das werden wir auch tun."

Auf die Frage, wie man den Klassenerhalt schaffen wolle, der sicherlich zehn Siege bedürfe, antwortete Möhlmann: "Indem man zehn Siege macht. Ich glaube, dass acht Siege und fünf Unentschieden auch reichen. Oder sechs."

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