Mittelmaß? Stimmungstief? Maurer wehrt sich

Auf Sechzig-Trainer Reiner Maurer prasselte zuletzt viel Kritik ein. Nach seinem höchsten Saisonsieg setzte er sich nun mittels zweier Vergleiche zur Wehr.
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Die Ruhe in Person: Reiner Maurer
sampics/Augenklick Die Ruhe in Person: Reiner Maurer

MÜNCHEN - Der Sieg von Bielefeld hatte auch für 1860-Trainer Reiner Maurer befreiende Wirkung. Zuletzt war ja auch auf ihn viel eingeprasselt, immer wieder war er für die vor allem zu Hause enttäuschenden Ergebnisse kritisiert worden, immer wieder hatte er sich für die ausbleibenden Tore rechtfertigen müssen. Nun aber, gestärkt von sieben Punkten aus den letzten drei Spielen, wagte er zwei Vergleiche, um seine Situatiuon ins rechte Licht zu rücken.

1. "Bei uns wird viel schlecht geredet, weil wir schon lange zu Hause nicht mehr gewonnen haben", sagte er, "aber man muss sich nur mal die Mainzer anschauen, die haben seit einer Ewigkeit nicht mehr daheim gewonnen. Und trotzdem ist dort die Stimmung gut." Heißt also: Maurer, den die Durststrecke in der Arena mehr als keinen anderen nervt, empfindet die erfolgreichen Auswärtsspiele (neun Punkte aus vier Rückrundenspielen) als zu wenig honoriert und die Heimspiele als zu scharf kritisiert.

2. "Der FSV Frankfurt hatte 28 Punkte aus 15 Spielen geholt und war Sechster. Dann ist der Geschäftsführer (Bernd Reisig, d. Red.) gegangen, und seitdem haben sie kaum noch gepunktet", sagt Maurer. "Wenn ich dagegen vergleiche, was bei uns alles passiert ist in dieser Saison, dann muss ich dazu nichts mehr sagen." Tatsächlich holten die Hessen aus den elf folgenden Spielen nur noch fünf Punkte, die Mannschaft ist auf Platz elf abgestürzt.

 

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