Mike Ott: Einer wie Icke Häßler
Der gefeierte Siegtorschütze des kleinen Derbys gab sich bescheiden. „Ich mache mein Ding und trainiere weiter hart, den Rest wird man sehen“, sagte Mike Ott, der beim 2:1 gegen die Unter-Abteilung der Bayern geglänzt hatte. Eben, Lob und Beförderung kommen von alleine.
Wobei sich das mit der Beförderung noch ein wenig ziehen kann. Profi-Coach Friedhelm Funkel will Ott zumindest zum Spiel am Samstag in Bielefeld noch nicht mitnehmen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Der 18-Jährige wird schon länger mit den Profis in Verbindung gebracht, weit ist er nicht mehr weg von den „großen“ Löwen. „Mike hat eine super Entwicklung hingelegt, aber er muss im Kopf damit klarkommen“, sagt sein Trainer Torsten Fröhling, der große Stücke auf Ott hält: „Er ist technisch sehr versiert und kann gut in die Spitze stoßen.“ Da gab es doch schon mal so einen bei den Löwen: Thomas „Icke“ Häßler. Der junge Ott erinnert durch seine Ballbehandlung ein wenig an den Filigran-Techniker, der von 1999 bis 2003 bei den Löwen kickte. Genau dieser Spieler-Typ fehlt den Profis momentan, die Tor-Ausbeute in der 2.<TH>Liga ist mit zehn Treffern in 13 Spielen mehr als mager.
Wolfgang Schellenberg, Leiter des 1860-Nachwuchsleistungs-Zentrums: „Ott kann eine unglaubliche Torgefahr entwickeln, aber auch seine Mitspieler aus einer hängenden Sturm-Position einsetzen.“
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