Mayrhofers Fazit: "1860 sieht heute völlig anders aus"

Gerhard Mayrhofer meldet sich über Facebook zu Wort - so ausführlich wie nie zuvor. Was er über die sportliche und vereinspolitische Situationen bei den Löwen schreibt.
von  mwe
Gerhard Mayrhofer (l.) hat sich per Facebook gemeldet.
Gerhard Mayrhofer (l.) hat sich per Facebook gemeldet. © rauchensteiner/augenklick

Gerhard Mayrhofer meldet sich über Facebook zu Wort - so ausführlich wie nie zuvor. Was er über die sportliche und vereinspolitische Situationen bei den Löwen schreibt.

München - Lange Zeit hatte sich Gerhard Mayrhofer nicht mehr gemeldet über sein Lieblingskommunikationsmittel Facebook. Nun aber, nach dem letzten Saisonspiel in Berlin, meldet er sich wieder zu Wort - und das sehr ausführlich.

"Das war eine weitere turbulente Löwensaison, mit schönen und weniger schönen Augenblicken. Letztendlich zählt nur das, was sich auf dem Rasen zeigt und das war am Ende leider nur Platz 7. Das was sich aber auf dem Rasen zeigt, ist das Ergebnis von allem, was einen Verein bewegt. Das Ergebnis vieler kleiner Details und großer Aktionen", schreibt der Löwen-Präsident.

Doch er widmet sich nicht nur den sportlichen Belangen. So meint er über die Strukturen des Vereins: "Im Inneren sieht der TSV 1860 heute völlig anders aus, als das bei Saisonbeginn der Fall war. Wir haben zwei neue Geschäftsführer. Einen für den Sport und einen für alle kaufmännischen Belange. Das ist eine wesentliche Veränderung. Es bringt den Bereich, um den es im Fussballprofibereich wirklich geht, in das Zentrum des Handelns. Das war nicht immer so. Mein Eindruck nach meinen Amtsantritt war vielmehr, dass es beim TSV 1860 um Fußball am wenigsten geht. Interne Querelen und Egozentren beherrschten den Alltag unseres Vereins. Diese Situation, im speziellen das völlig zerstörte Verhältnis zu Hasan Ismaik, unserem Partner in Abu Dhabi, hätte zwangsläufig zum Ende aller Hoffnung für den TSV 1860 geführt. Wir haben neue kraftvolle Strukturen geschaffen, als Grundlage für Professionalität und einer Kultur des Miteinanders."

 

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