Mayrhofer: "Müssen uns als Verein neu ausrichten"
Am Tag nach dem Rauswurf von Sportdirektor Florian Hinterberger erklärt 1860-Präsident Gerhard Mayrhofer die Gründe.
Sandhausen - Vor Anpfiff der Partie der Löwen in Sandhausen hat Präsident Gerhard Mayrhofer die Gründe für die Freistellung von Sportdirektor Florian Hinterberger erklärt. Bei "Sky" sagte Mayrhofer: "Wir sind schon lange am Überlegen und im Gespräch gewesen. Wir sind dabei, den TSV 1860 zu erneuern, neu aufzubauen. Wir haben uns für diese Saison mehr vorgestellt", so Mayrhofer. Man habe die Saison "keinesfalls abgehakt, wir wollen und nach vorne kämpfen. Wir müssen uns als Verein neu ausrichten, vor allem im sportlichen Bereich", sagte er.
Den Zeitpunkt des Rauswurfes, einen Tag vor dem Spiel, erklärte Mayrhofer so: "Es gibt keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt. Es gibt einen Zeitpunkt." Und der war am Freitag.
Trainer Friedhelm Funkel sei informiert, aber nicht in die Entscheidung eingebunden worden. Was Hinterbergers Rauswurf für die anstehende Vertragsverlängerung Funkels bedeuten könnte, beantwortete Mayrhofer recht lapidar: "Auch da führen wir Gespräche". Der Präsident klang bei dieser Frage schon mal euphorischer.
Funkel bezeichnete die Entscheidung der 1860-Bosse, Hinterberger rauszuwerfen, als "schade. Er war ein guter Sportdirektor, mit dem ich sehr gut zusammengearbeitet habe. Es ist schade, aber nicht zu ändern. Im Fußball ist es eben so: Leute kommen und gehen."
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