Mayrhofer fordert "drei Eier gegen Aue"

Gerhard Mayrhofer hofft, dass der TSV 1860 allen Grund hat, ein frohes Osterfest zu feiern. Dafür sollen die Löwen-Profis gegen Aue sorgen.
München - An Karfreitag um 10 Uhr und am Samstag um 13.30 Uhr werden die Sechzger sich noch mal intensiv auf den bevorstehenden Abstiegskrimi gegen den FC Erzgebirge Aue vorbereiten. Zweimal noch bittet Trainer Torsten Fröhling zum Training. Zweimal noch geht es darum, an den Lösungen zu arbeiten, mit denen die Veilchen am Sonntag geknackt werden sollen. Drei Punkte gegen Aue und für die Löwen könnte ein zumindest etwas ruhigerer Frühling endlich Realität werden.
Kein Wunder, dass Präsident Mayrhofer im Stadionheft zum Aue-Spiel seine Wünsche zu Ostern um "sprichwörtlich drei Eier gegen Aue" erweiterte. "Ein Sieg wäre mehr als nur ein gelungenes Ostergeschenk, das wissen wir alle. Umso wichtiger ist es, dass wir - zumindest habe ich den Eindruck gewonnen - in letzter Zeit alle ein Stück näher zusammengerückt sind. Alles ist dem sportlichen Erfolg untergeordnet."
Bemerkenswert ist es in der Tat, dass die Führungsetage in den letzten Wochen den Fokus konsequent auf die sportliche Entwicklung legen konnte. Nebenkriegsschauplätze wie die Verwirrung um Guillermo Vallori wurden links liegen gelassen, anstatt sie noch auszuweiten.
Entscheidenden Anteil daran hat auch Trainer Fröhling, der trotz seiner medialen Unerfahrenheit diese Themen mit einer natürlichen Souveränität abfedert und von seinen Spielern fern hält. Auch deswegen durfte Mayrhofer sein Stadionheft-Vorwort mit den Worten beschließen, dass "wir auf einem guten Weg sind, nicht zuletzt nach einem 3:0 in Fürth und auch nach dem Kraftakt gegen Aalen".
Diesen vier Eiern aus den letzten beiden Eier-Such-Spielen sollen am Sonntag drei weitere, besonders große und veilchenlila-bunt bemalte hinzukommen. Dann könnte es wirklich was werden mit dem frohen Osterfest an der Grünwalder Straße.