Mayrhofer: Eklat um Edel-Fan Svend Friderici

Seit Wochen predigen die Verantwortlichen des TSV 1860, es müsse endlich Ruhe im Verein herrschen. Doch selbst tun sie offenbar nichts dafür.
Marc Merten |
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Gerhard Mayrhofer mit Investor Hasan Ismaik und Markus Rejek. Im Hintergrund: Edel-Fan Svend Friderici.
Rauchensteiner Gerhard Mayrhofer mit Investor Hasan Ismaik und Markus Rejek. Im Hintergrund: Edel-Fan Svend Friderici.

München - Svend Friderici ist eine Institution bei den Löwen. Seit über zwei Jahrzehnten treibt sich der Mann mit der blonden Mähne im Dunstkreis der Präsidenten des TSV herum. Zwar nie in offizieller Funktion, doch immer in der Nähe der Mächtigen bei Sechzig.

Am Mittwochabend bekam der einstige Vertraute von Löwen-Präsident Karl-Heinz Wildmoser aber zu spüren, dass ein neuer Wind weht in den zugigen Räumen der Allianz Arena. Ein Wind, der offenbar nicht viel mit "Löwen-Familie" zu tun hat.

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Gerhard Mayrhofer ließ Friderici vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern aus dem Ehrengast-Bereich entfernen. Und das nur, weil Friderici sich zuletzt in einem Interview öffentlich besorgt zum Zustand des TSV geäußert hatte.

"Ich habe doch nur meine Gefühlslage geschildert", erklärte Friderici auf AZ-Nachfrage. "Ich habe niemanden angegriffen und keine Personen kritisiert." Doch als Friderici vor dem Spiel gegen den FCK Mayrhofer begrüßen wollte, warf ihn dieser raus.

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"Er hat zu mir gesagt, ich solle sofort gehen. Dann hat er gedroht die Security zu holen. Also bin ich gegangen und habe das Spiel aus der Loge eines Sponsors gesehen."

Pikant: Den Eklat verfolgten mehrere Gäste und Sponsoren des Vereins. Laut Friderici waren diese ebenso entsetzt wie der Edel-Fan selbst. "Ich habe seit 1982 meine Karte. Aber so etwas habe ich noch nie erlebt", war Friderici auch am Tag danach noch immer fassungslos.

Und Mayrhofer? Der hatte vor dem Spiel in einem Interview beim Bezahlsender Sky noch gesagt: "Die Probleme werden von außen reingetragen." Offenbar nicht alle Probleme. Manche sind hausgemacht. 

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