Mayrhofer: Das wirft uns nicht aus der Bahn

Löwen-Präsident Mayrhofer nimmt Stellung zum Kirmaier-Prozess und stellt klar, dass der Formfehler keine weitreichenden Konsequenzen für den Verein hat.
Ludwig Vaitl |
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Gerhard Mayrhofer beim Fanfest
lv Gerhard Mayrhofer beim Fanfest

München - Präsident Gerhard Mayrhofer ließ sich beim Fanfest nicht die Stimmung verderben vom Urteil nach der Klage von Helmut Kirmaier. Mit Lederhosen und schwarzem Hemd betrat Löwen-Präsident Mayrhofer am Sonntag gut gelaunt die Bühne. Dabei nahm der Präsident – oder Nicht-Präsident? – erstmals Stellung zum Prozess.

Wegen Formfehlern ist seine Amtszeit faktisch ungültig, auch wenn Mayrhofer im Juli 2013 mit absoluter Mehrheit gewählt wurde. „Ich sehe der Sache mit Gelassenheit entgegen“, erklärte Mayrhofer den Fans und versicherte: „hat sich nichts geändert wir sind sind absolut handlungsfähig.“ Für Kläger Kirmaier, der sich auf dem Fanfest nicht blicken ließ, hat er wenig Verständnis: „Ich finde es absurd, wenn ein einziger von 20000 Mitgliedern glaubt, Vereinspolitik zu betreiben.“

Für Mayrhofer ist die Klage ein einziger Witz: „Man hat bei der letzten Mitglieder Versammlung eine Riesenparty mit Aufbruchsstimmung und Leidenschaft gefeiert. Ich glaube, da waren sich alle ziemlich einig – wir sind mit 96 Prozent gewählt worden. Und dann kommt man nach Hause und dann sagt jemand, das ist zwar alles so, aber da hat der Falsche eingeladen zur Party.“

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Der Formfehler bei der Einladung, der dazu führte, dass das Gericht die Wahl aberkannte, habe nichts mit dem aktuellen Präsidium zu tun: „Wenn es jemand zu Verantworten hat, dann war das der damalige Verwaltungsrat.“

Das Gerichtsurteil deutete Mayrhofer positiv: „Das wird uns nicht aus der Bahn werfen. Herr Kirmaier und seine Hintermänner glaube ich haben am Freitag auch wieder was gelernt.“ Ganz billig ist die Sache schließlich auch nicht: Kläger Kirmaier muss drei Viertel der Gerichtskosten selbst bezahlen, immerhin 37500 Euro.

Für Mayrhofer ist das Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist, nicht in Stein gemeißelt: „In drei von vier Punkten haben wir gewonnen. Einer ist noch offen.“ Die Löwen und Kirmaier können noch in Revision gehen.

 

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