Maurers Ziel: "Vorne mitmischen!"

Löwen-Trainer geht mit Optimismus in die neue Saison. Balance und Vertrauen, Abwehr und Flexibilität: Die AZ nennt Stärken und Schwächen.
von  Marco Plein
Löwen-Trainer Reiner Maurer.
Löwen-Trainer Reiner Maurer. © sampics

Löwen-Trainer geht mit Optimismus in die neue Saison. Balance und Vertrauen, Abwehr und Flexibilität: Die AZ nennt Stärken und Schwächen.

MÜNCHEN Nach 39 Tagen Vorbereitung hatte Reiner Maurer am Freitag genug. „Es reicht”, sagte der Löwen-Trainer, „es wird Zeit, dass es losgeht.” Am Sonntag beginnt für 1860 bei Eintracht Braunschweig die Saison, nach der Trainingsphase darf Sechzig voller Hoffnung in die Runde starten. „Ich bin optimistischer als letzte Saison”, sagte Maurer, „wir können vorne mitmischen.” Vor dem Auftakt zeigt die AZ die Stärken und Schwächen der Löwen.





STÄRKE: BALANCE
Letzte Saison glichen die Löwen einem Rudel ohne Leitung: viele Junge, wenig Leitwölfe. Heute sieht das anders aus. „Mit der Achse Kiraly, Buck, Benjamin und Lauth haben wir ein gutes Gerüst, daran können sich Andere hochziehen”, so Maurer.





STÄRKE: VERTRAUEN „Unsere Eingespieltheit könnte unsere große Stärke werden”, vermutet Benny Lauth
. In Braunschweig stehen in Collin Benjamin, Dennis Malura und Arne Feick nur drei Neue in der Startelf. Sportchef Florian Hinterberger: „Es wäre nicht richtig, zu viel zu verändern. Die Jungs kennen sich und müssen sich nicht erst finden.”






STÄRKE: ABWEHR Die Defensive stimmte schon letzte Saison. 1860 kassierte die fünftwenigsten Gegentore (36), im Sommer setzte Maurers Hintermannschaft noch einen drauf. In zwölf Testspielen kassierte sie sechs Treffer, gegen Sparta Prag, Rapid Wien und Bayer Leverkusen
blieb sie ohne Makel. Und das, obwohl Hinterberger sagte: „Nach der Verletzung von Stefan Buck und dem Ausfall von Necat Aygün hatten wir Sorgen. Aber in den letzten Spielen sah das gut aus da hinten.” U21-Nationalspieler Christopher Schindler überzeugte.






SCHWÄCHE: FLEXIBILITÄT
Maurer hat nur das Spielsystem mit zwei Sechsern und zwei Stürmern in der Tasche. Ihm fehlt ein Spielmacher – dennoch überlegt er, Daniel Bierofka oder Daniel Halfar in dieser Rolle zu testen. Doch Maurer scheut das Risiko, im Ligaspiel was Neues zu probieren. Das bedeutet: Gefährlich wird 1860 nur über Außen.





SCHWÄCHE: ERSATZSPIELER Nur wenige der Reservisten haben Stammelf-Potenzial. Maurer: „Wir sind nicht üppig besetzt. Wenn sich einer verletzt, wird’s eng.”

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.