Maurers Loblied auf Ignjovski

Reiner Maurer gerät ins Schwärmen, wenn es um Aleksandar Ignjovski geht. Dabei ist es nicht nur die starke fußballerische Leistung, die der Trainer an dem Serben so schätzt.
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Glaubt weiter an seine Zukunft in Bremen: Aleks Ignjovski
Rauchensteiner/Augenklick Glaubt weiter an seine Zukunft in Bremen: Aleks Ignjovski

MÜNCHEN - Reiner Maurer gerät ins Schwärmen, wenn es um Aleksandar Ignjovski geht. Dabei ist es nicht nur die starke fußballerische Leistung, die der Trainer an dem Serben so schätzt.

Aleksandar Ignjovski ist sich für nichts zu schade. Nicht auf dem Platz und auch nicht daneben. Nach dem Training am Donnerstagmorgen schnappte sich der 19-Jährige die Leibchen der Kollegen, legte sie sich über die Schulter und trug sie ganz brav in die Kabine. Dabei lächelt er zufrieden und grüßte die Reporter.

Ignjovski ist glücklich bei den Löwen. Und er übetzeugt mit Leistung. Seitdem der kleine Serbe nach langer Verletzung am vierten Spieltag beim Auswärtsspiel in Düsseldorf wieder in die Mannschaft kam, hat das Team von Trainer Reiner Maurer nicht mehr verloren. Ein Verdienst von Ignjovski. Maurer findet nur lobende Worte für den Mittelfeldspieler: „Er hält vor der Abwehr mit seiner Dynamik sehr viel von der Mannschaft weg, gewinnt ohne Fouls da viele Zweikämpfe und hat auch ein gutes strategisches Gefühl für die richtige Situation. Aleksandar Ignjovski ist der Spieler, der schon die größeren Stärken in der Defensive hat.“

Dieses Lob erstaunt umso mehr, weil Ignjovski ohne Erfahrung in die 2. Liga kam und im robusten Zweitliga-Alltag sofort überzeugte, obwohl er auf den ersten Blick sehr schmächtig wirkt. Eine Gabe, die man nicht lernen kann? Maurer erklärt: „Das kann man schon verbessern. Ignjovski ist von der Figur nicht schmächtig. Er ist jetzt zwar kein hochgewachsener Spieler, sondern sehr gut durchtrainiert. Wenn wir im Kraftraum sind, dann ist er ein richtiges Kraftpaket und er hat daher auch die Dynamik und Schnelligkeit auf die ersten Meter. Er hat einfach das Gefühl für den Zweikampf. Das hat er sich erlernt und verbessert. Und er wird noch besser werden im Laufe seiner Jugendzeit.“

Maurer schwärmt geradezu, mag an Ignjovski aber nicht nur die fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch die charakterlichen. „Er ist ein Spieler, der zuhört und versucht das umzusetzen, was man vorgibt. Das sind Punkte, um erfolgreich zu sein und das hat ein Trainer natürlich sehr gern.“ Und Ignjovski? Der schwieg und genoss die Worte seines Trainers.

Reinhard Franke

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