Maurers Angst vor den Energie-Riesen

München - Vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Cottbus am Sonntag treiben die großgewachsenen Lausitzer Löwen-Trainer Reiner Maurer die Sorgenfalten auf die Stirn. Dabei muss sich zumindest die Löwen-Defensive vor niemandem verstecken.
Voller Körpereinsatz, eigentlich in jeder Partie Grundvoraussetzung, erfährt beim wichtigen Auswärtsspiel der Löwen in Cottbus noch einmal ganz besondere Bedeutung: "Bei Energie sind acht Mann über 1,85 groß, das wird ein physisch ganz hartes Spiel für uns", warnt Löwen-Trainer Reiner Maurer vor den Energie-Riesen.
Besonders die Offensive muss in den (Kopfball-)Duellen gegen die langen Lausitzer Schwerstarbeit verrichten. Im letzten Spiel der Sechzger gegen Aachen war außer Florin Lovin (1,90 Meter) und dem spät eingewechselten Djordje Rakic (1,88 Meter) kein Mittelfeldspieler oder Stürmer des TSV größer als 1,80 Meter.
"Mit Markus Brzenska und Uwe Hünemeier haben sie außerdem zwei kopfballstarke Innenverteidiger. Standards sind ihre größte Waffe, da müssen wir höllisch aufpassen", so Maurer weiter. Und die Statistik gibt dem Fußballlehrer recht. Siebenmal traf die Mannschaft von Pele Wollitz bereits mit dem Kopf, das ist Bestwert in der Liga.
Aber nur Mut! Die Löwen müssen sich auch nicht kleiner machen als sie sind. Sechsmal haben auch die Sechzger schon "Köpfchen bewiesen". Und mit den Innenverteidigern Steffan Bell (1,92 Meter) und Kai Bülow (1,88 Meter) kann und braucht sich zumindest die Defensive der Münchner vor niemandem verstecken.
Maximilian von Harsdorf