Maurer: „Wollen Spiele über die Bank gewinnen“

1860-Trainer Reiner Maurer darf aufatmen, allmählich kehren alle verletzten Profis in seinen Kader zurück. Die Alternativen bescheren ihm bislang unbekannte Möglichkeiten.
München – Necat Aygün kehrt nach seiner schweren Gesichtsfraktur am Freitag ins Mannschaftstraining zurück, voraussichtlich wird der Innenverteidiger erst mal eine Maske tragen müssen. Und weil Stefan Buck schon vergangene Woche wieder trainieren konnte und Collin Benjamin in den nächsten Tagen zurückkehren soll, kann man verstehen, dass Trainer Reiner Maurer sagt: „Der Konkurrenzkampf kann nur gut sein für uns.“
Wochenlang hatte sich Maurer mit knappem Personal durchhangeln müssen, vor allem seine Abwehrsorgen hatte er immer wieder zum Ausdruck gebracht – nun jedoch ergeben sich neue Möglichkeiten für ihn. „Ziel ist es, auch mal ein Spiel über die Bank zu gewinnen“, sagte er am Donnerstag. Heißt also: Je besser die Mannschaft aufgestellt werden kann, desto höher wird auch die Qualität der möglichen Einwechselspieler. Wen genau er damit meinte und wie er auf das erwartete 4-1-4-1 des FC St. Pauli am kommenden Wochenende reagieren will, das ließ Maurer noch offen.
Angesprochen auf die kommenden Wochen sprach Maurer indes von einem „Viererpaket bis zur nächsten zweiwöchigen Pause“ und meinte damit die Spiele in Hamburg, gegen Frankfurt, in Fürth und daheim gegen Dresden. „Wir wollen uns jetzt oben behaupten. Aber das werden weiter schwere Aufgaben. Nebenbei müssen wir es auch noch schaffen, die Rückkehrer zu integrieren.“