Maurer sucht Anschluss

Der Löwen-Trainer macht seinem Team Druck – und freut sich über Aygüns Rückkehr: „Jetzt sind wir komplett und können uns voll auf Ingolstadt konzentrieren”
MÜNCHEN - Der Letzte kam aus Zypern. Rechtzeitig zum Ende zweier intensiver Trainingswochen sind nun auch die Nationalspieler der Löwen zurück: Gabor Kiraly kam für die Ungarn an einem Doppelspieltag zu einem Kurzeinsatz, Bobby Wood bereitete sich in Duisburg mit den USA auf die Olympia-Qualifikation vor und Christopher Schindler reiste mit der deutschen U21-Auswahl nach Griechenland und Zypern – zum Einsatz kam er nur kurz.
„Jetzt sind wir komplett und können uns voll auf Ingolstadt konzentrieren”, sagte Löwen-Trainer Reiner Maurer am Mittwoch; für seine Mannschaft hatte es ja zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Pflichtspielen gegeben. Und deswegen kündigt er vor dem kleinen Derby am Freitag (18 Uhr, Sky live) auch an: „Für Ingolstadt geht es um alles oder nichts. Aber auch für uns wird das jetzt ganz entscheidend. Wir müssen dringend zusehen, dass wir wieder Anschluss nach oben finden."
Dabei muss Maurer jedoch auf Daniel Halfar verzichten. Eigentlich hatte der wendige Dribbler gehofft, nach seiner lästigen Schambeinentzündung in Ingolstadt wieder zu spielen, doch nun sagte Maurer: „Er ist nicht schmerzfrei. Es macht keinen Sinn, etwas übers Knie zu brechen.” Immerhin: Verteidiger Necat Aygün steht nach langer Verletzung wieder bereit, Maurer erklärt: „Darüber bin ich besonders froh. Bei uns lief es zuletzt schlecht. Wir müssen dringend was ändern."