Maurer setzt Schindler auf die Bank

Nachdem Löwen-Verteidiger Christopher Schindler bislang alle Spiele in der Saison gemacht hat, sitzt er gegen Frankfurt nur auf der Bank. Trainer Maurer: "Eine Pause tut ihm mal ganz gut."
von  mpl
Löwen-Verteidiger Christopher Schindler
Löwen-Verteidiger Christopher Schindler © Rauchensteiner/AK

Nachdem Löwen-Verteidiger Christopher Schindler bislang alle Spiele in der Saison gemacht hat, sitzt er gegen Frankfurt nur auf der Bank. Trainer Maurer: "Eine Pause tut ihm mal ganz gut."

München - Nach der Pleite beim FC St. Pauli, als die Löwen nach einer 2:0-Führung noch 2:4 verloren, kündigte Trainer Reiner Maurer personelle Konsequenzen an. Er wolle dem einen oder anderen eine "geistige Verschnaufpause gönnen", sagte er noch am Millerntor. 

Am Freitag nun wurde der Trainer konkret und erklärte, auf Christopher Schindler am Sonntag beim Spiel gegen den FSV Frankfurt verzichten zu wollen. Der Allgäuer sagte über den 21 Jahre alten Verteidiger: "Christopher hat bis jetzt alle Spiele gemacht und auch gut gespielt. Aber jetzt kann ihm eine Pause ja auch mal ganz guttun. Wenn man mal eine Woche draußen ist, dann ist das sicherlich nicht so dramatisch." 

Maurer erklärte, dass es für Schindler zuletzt auch nicht ganz so einfach gewesen sei, weil die Verteidiger wegen der eigenen Offensivausrichtung einem großen Druck ausgesetzt gewesen seien. "Je offensiver man verteidigt, desto schwieriger ist das", erklärte er, "es ist schwieriger, wenn man in der Defensive einen riesigen Platz verteidigen muss als wenn man tief steht und einem rechts und links einer zur Hilfe kommt." 

Darauf angesprochen, ob Maurer bereits mit Schindler über den Wechsel gesprochen habe, sagte der 51-Jährige: "Ich habe ihn deswegen nicht gefragt. Ich habe da eher meine Erfahrung als Trainer genutzt." 

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