Maurer hofft auf Schub für Wojtkowiak
MÜNCHEN - Es ist noch nicht lange her, da hat sich 1860-Trainer Reiner Maurer nach der Partie in Dresden (2:2) fürchterlich über die Länderspielansetzung geärgert. Grzegorz Wojtkowiaks Eigentor sei damals die Konsequenz mangelnder Konzentration gewesen, da er am Tag darauf zur polnischen Nationalmannschaft reisen musste. Dieser Tage stehen wieder Länderspiele an.
Diesmal allerdings nicht nur auf freundschaftlicher Basis, sondern in der WM-Qualifikation. Neben Wojtkowiak ist auch der ungarische Torhüter Gabor Kiraly unterwegs. Maurer steht der Ansetzung diesmal jedoch gelassener gegenüber. „Es ist natürlich ein bisschen blöd, dass die beiden in einem so engen Zeitraum hintereinander Spiele haben, aber ich würde mich freuen, wenn sie zum Einsatz kommen.” Das jeweils erste Spiel am Freitag – Polen trennte sich 2:2 von Montenegro und Ungarn gewann 5:0 gegen Andorra – verbrachten beide Löwen nur auf der Bank.
Am Dienstag, könnten sie eine neue Chance erhalten: Kiraly gegen die Niederlande, Wojtkowiak gegen Moldau. „Gerade Grzegorz will unbedingt zurück in die Mannschaft. Es wäre gut für das Selbstbewusstsein”, meint Maurer, der die Abwesenheit Kiralys besser verkraften kann. „Gabor weiß, wie er damit umgehen muss.”
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