Maurer: "Hinten zu Null? Das gibt Auftrieb!"
Die Sechzger wollen ihrem Erfolg von Duisburg am Samstag gegen Bochum den nächsten Dreier folgen lassen. Dabei setzt Trainer Maurer auf eine gestärkte und unveränderte Abwehr.
München - Nur ein Mal haben die Löwen in der Zweiten Liga gegen den VfL Bochum gewonnen, das war in ihrer Aufstiegssaison 1993/1994. Damals gab es einen klaren Heimsieg, "4:1 im ausverkauften Grünwalder Stadion", erinnert sich 1860-Trainer Reiner Maurer, "aber das liegt ja schon Uhrzeiten zurück, also wird es Zeit für den nächsten Sieg gegen den VfL." Na dann.
Weil die Löwen nach dem Erfolg von Duisburg vom vergangenen Sonntag immer noch im Mittelmaß herumdümpeln (jeweils zehn Punkte trennen sie von den beiden Relegationsplätzen), wollen sie nun mit einem Sieg über den VfL am Samstag den Blick wieder auf den vorderen Tabellenbereich richten dürfen. Im Stadionheft schreibt Präsident Dieter Schneider: "Durch den Sieg beim MSV haben wir uns wieder ans obere Tabellendrittel herangearbeitet. Wir hoffen alle, dass die Mannschaft mit dem jüngsten Erfolgserlebnis im Rücken jetzt nachlegt und gegen Bochum wieder an ihre eigentliche Heimstärke anknüpft. Nur so hätten wir auch weiterhin Blickkontakt nach oben."
Die gute Nachricht für Trainer Maurer lautet dabei: Er muss nicht, wie so oft in dieser Saison, seine Abwehr umkrempeln. Am Freitag erklärte er: "Es ist für mich ganz wichtig, wenn ich hinten nicht so oft alles auseinandergerissen wird." Darum wird auch gegen Bochun das neue Innenverteidigerpaar Christopher Schindler und Collin Benjamin beginnen, Maurer sagt: "Es hat den beiden plus Gabor Kiraly gut getan, dass wir zuletzt mal zu Null gespielt haben. Das sollte ihnen Auftrieb geben."
