Maurer fordert: Drei Spiele, drei Siege
MÜNCHEN - Beim TSV 1860 wissen sie ganz genau, dass sie nach dem Punktabzug in den kommenden Wochen keine Zähler mehr liegenlassen dürfen. Deswegen fordert ihr Trainer Reiner Maurer mit Blick auf die nächsten Aufgaben vor allem: Siege, Siege, Siege.
Erst sind sie Favorit, dann sind sie Außenseiter, und was sie danach sind, wird sich erst Ende kommender Woche beantworten lassen. Auf den TSV 1860 warten ein paar wilde Tage, denn nach der vermeintlich lösbaren Heimaufgabe gegen das Tabellenschlusslicht der Zweiten Liga, Arminia Bielefed, geht’s schon am Dienstag im DFB-Pokal beim 1.FC Köln weiter, kommenden Samstag sind die Löwen dann in Karlsruhe zu Gast.
Und weil 1860-Trainer Reiner Maurer hohe Ansprüche an seine Mannschaft stellt, sagt er klar und deutlich: „Unser Ziel für die englische Woche heißt: drei Spiele, drei Siege.“
Mit welchen Personal der 50-Jährige das forsche Ziel erreichen will, wollte er am Freitag natürlich nicht verraten, allerdings steht schon fest, dass Verteidiger Mate Ghvinianidze gegen Bielefeld nicht dabei sein kann. Heißt: Das Innenverteidigerpärchen Stefan Bell und Kai Bülow, das zuletzt zwei Mal in Folge ohne Gegentor geblieben war, beginnt auch gegen die Arminia.
Da nach Aleksandar Ignjovskis Platzverweis beim 0:0 in Oberhausen das zentrale Mittelfeldduo Florin Lovin und Moritz Leitner gut harmoniert und vor allem Lovin seine Defensivrolle ordentlich ausfüllte, werden die beiden wohl am Samstag gemeinsam in der Anfangself stehen, was Löwen-Fans auf ansprechenden Offensivfußball hoffen lässt.
Bleibt nur noch die Frage, wer von Beginn an stürmen wird? Wie gewohnt Benny Lauth und Djordje Rakic? Oder befördert Maurer den erst 18 Jahre alten Kevin Volland sogar für Rakic in die Startelf? Zu Beginn der Woche hatte der Trainer schon verraten, sich diesen Wechsel „zu überlegen“, auch am Freitag äußerte er sich nochmals positv über Vollands Entwicklung: „Kevin war zuletzt sehr präsent. Nach einen Einwechslungen gegen Union Berlin und in Oberhausen hat er frischen Wind ins Spiel gebracht.“
Marco Plein