Maurer: Erst angefressen, dann optimistisch

Reiner Maurer versucht den Löwen neues Selbstvertrauen einzuimpfen und zeigt sich optimistisch: "Wir haben an den richtigen Hebeln angesetzt."
MÜNCHEN Irgendwann hatte Reiner Maurer genug. Also unterbrach der Trainer des TSV 1860 das Spiel zwischen A- und B-Elf am Freitag nach etwa 20 Minuten beim Stand von 1:0 für die Reservisten (Tor durch Maximilian Nicu). Zuvor hatte Maurer bereits mehrfach laut dazwischen gerufen ob des pomadigen Auftretens der A-Elf. Auch Schlussmann Gabor Kiraly war mit dem Auftreten seiner Vorderleute alles andere als zufrieden.
Dass es in dieser Woche für den Löwen-Trainer viel zu tun geben würde, hatte Maurer schon nach der 0:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli geäußert. Zwei Tage vor dem Spiel beim FSV Frankfurt (Sonntag, 13.30 Uhr) bestätigt sich dieser Einrduck. Und doch gibt sich Maurer mit den zurückliegenden Einheiten zufrieden: "Wir haben zusammen sehr gut gearbeitet, hatten alle Spieler dabei und konnten der Mannschaft wieder Selbstvertrauen vermitteln. Gerade über Zweikämpfe und Ideen, wie wir den Spielaufbau besser gesalten können."
Von der Diskussion um seine Person zeigte sich Maurer äußerlich unbeeindruckt: "Ich konnte die Mannschaft ganz normal auf den Gegner vorbereiten. Wir versuchen am Sonntag mit viel Selbstvertrauen in das Spiel reinzugehen. Außerdem denke ich, dass wir in dieser Woche an den richtigen Hebeln angesetzt haben."