Maurer denkt nach einem Spiel an ein neues System

Mit dem Saisonstart gegen Regensburg war 1860-Trainer nicht zufrieden. Nun erwägt er eine Systemumstellung – und lobt explizit seine Ersatzspieler
München – Seine Enttäuschung über den wenig glanzvoll verlaufenen Saisonstart wollte Reiner Maurer nicht verbergen. Mit dem Spiel seiner Löwen gegen Jahn Regensburg war der Sechzig-Trainer trotz des 1:0-Sieges nicht zufrieden. Doch am Morgen danach sagte er: „Wir fahren mit drei Punkten nach Dresden. Das ist am wichtigsten, darüber bin ich froh.“
Seine Mannschaft aber wir am Montag der kommenden Woche besser und gefestigter spielen müssen, um die erwartete schwierigere Aufgabe zu bewältigen. Und deswegen denkt Maurer schon nach einem Spiel über ein neues System nach. Wie der Trainer am Sonntag verriet, erwägt er eine Umstellung, um sein Zentrum zu stärken. „Ich könnte mir ein System mit drei zentralen Mittelfeldspielern vorstellen“, sagte Maurer, demnach würde Dominik Stahl ins Team rutschen und neben Grigoris Makos vor der Abwehr absichern – Daniel Bierofka würde als Achter etwas vorgezogen spielen.
Vorne würde Ismael Blanco, dem laut Maurer gegen Regensburg „die Bindung zum Spiel fehlte“, aus der Mannschaft rutschen. Über Stahl, Kai Bülow und Christopher Schindler (der nach seinem Kurzeinsatz gegen Regensburg am Sonntag bei der U21 gegen den FC Bayern II aushalf) sagte Maurer zudem: „Wir werden weiter auf sie bauen, auch wenn sie jetzt nicht von Anfang an gespielt haben. Sie haben letzte Saison ihre Leistungen gebracht, sie sind wichtige Spieler. Wir werden weiter auf sie zurückgreifen.“