Maurer denkt an Abschiedsspiel für Tschauner
München - Mit seiner Rolle als Ersatztorwart will sich Philipp Tschauner nicht länger zufrieden geben. Daher denkt der Löwen-Keeper stark über einen Wechsel im Sommer nach; schon vergangenen Sommer hatte er ja den Verein verlassen wollen und absolvierte ein Probetraining in England. 1860-Trainer Reiner Maurer zeigt Verständnis: „Er will unbedingt erster Torwart sein, und diese Perspektive ist ihm hier im Moment nicht geboten. Ich kann seinen Anspruch verstehen.“
Weil 1860 nach der Partie bei Hertha BSC nur noch ein Heimspiel hat, denkt Maurer nun darüber nach, Stammkeeper Gabor Kiraly darum zu bitten, Tschauner einen Abschied vor heimischen Fans zu ermöglichen. Schon im vergangenen Jahr verzichtete Kiraly beim letzten Heimspiel auf seinen Einsatz. Damals stand erst Tschauner (der gegen Union Berlin einen Elfmeter hielt) und später Michael Hofmann zwischen den Pfosten.
Für Maurer wäre ein Abgang Tschauners, an dem St. Pauli Interesse haben soll, nicht endgültig. „Philipp ist 25, er kann noch viele Jahre im Tor stehen. Und wer weiß, vielleicht kommt er ja in zwei Jahren schon wieder zurück.“