Mate Ghvinianidze: „Ich will bei 1860 bleiben!“

Mate Ghvinianidze, derzeit verletzt, wundert sich, dass die Löwen noch nicht mit einem Angebot auf ihn zugekommen sind. Dabei würde er eigentlich sofort unterschreiben.
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Verlässt er 1860 in Richtung Ukraine? Mate Ghvinianidze
sampics Verlässt er 1860 in Richtung Ukraine? Mate Ghvinianidze

MÜNCHEN - Mate Ghvinianidze, derzeit verletzt, wundert sich, dass die Löwen noch nicht mit einem Angebot auf ihn zugekommen sind. Dabei würde er eigentlich sofort unterschreiben.

1860-Verteidiger Mate Ghvinianidze ist niedergeschlagen. Der Georgier leidet momentan unter einem Faserriss in der Bauchmuskulatur. Wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, weiß er noch nicht.

Am Samstag beim Karlsruher SC (13 Uhr, Liveticker auf abendzeitung.de) ist an einen Einsatz nicht zu denken. Ghvinianidze zur AZ: „Ich habe einen schweren Faserriss und wir wollen nicht, dass es einen Rückschlag gibt, wenn ich zu früh wieder spiele.“

Doch auch wenn er wieder fit ist, ist es nicht gesagt, ob er dann auch wieder in der Startelf stehen wird. Ghvinianidze muss nämlich um seinen Platz in der Innenverteidigung bangen. Auf seiner Position spielt seit drei Spielen der Ex-Rostocker Kai Bülow. Und das richtig gut. Bülow erledigte auch in Köln trotz der drei Gegentore seinen Job an der Seite von Stefan Bell souverän, war sicher im Zweikampf, eigentlich Ghvinianidzes Stärke.

Hat Mate Angst, dass er nicht mehr so schnell zurückkehrt in die Mannschaft? Ghvinianidze lacht: „Ich habe nur Angst vor Gott.“ Und weiter: „Wenn Bülow in guter Form ist, dann kann es sein, dass er spielt. Das entscheidet der Trainer. Mein Platz bei 1860 war noch nie weg. Und das wird auch so bleiben. Aber wenn jemand auf dem Platz stärker ist als ich, dann ist das kein Problem."

Wie lange er noch für 1860 spielt, weiß Ghvinianidze noch nicht. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Er wundert sich, dass der Verein noch nicht auf ihn zugekommen ist wegen einer Vertragsverlängerung. Denn Ghvinianidze würde gerne verlängern. „Von Sechzig hat noch keiner mit mir gesprochen. Ich bin mit meinem Berater klar, was ich machen werde, aber 1860 will noch nicht mit mir sprechen. Ich weiß nicht, warum. Vielleicht überlegen die etwas, was ich noch gar nicht weiß.“

Die Löwen sind dem 23-Jährigen ans Herz gewachsen. „Ich möchte schon gerne bei 1860 bleiben. Wenn ich ein gutes Angebot bekomme, dann unterschreibe ich. Warum auch nicht? Ich bin jetzt schon seit viereinhalb Jahren hier, ich kenne München und die Fans mögen mich. Ich liebe allgemein Deutschland - aber wenn es mit Sechzig nicht klappt und ich gehe zu einem anderen Verein, dann kann mir keiner böse sein. Ich will in die Erste Liga. Am liebsten mit den Löwen. Ich habe ein großes Gefühl für diesen Klub.“

Froh ist Ghvinianidze, weil er jetzt endlich etwas von seinem Freund , dem gefeuerten Ex-Löwen Savio Nsereko gehört hat. „Savio hat sich nach der Kündigung endlich bei mir gemeldet und hat gesagt, dass alles bisschen blöd gelaufen ist und er hat sich entschuldigt, dass er sich so lange nicht mehr gemeldet hat. Wo er ist und was er machen wird, das weiß ich nicht.“ Reinhard Franke

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