Marktwert-Check zu den Neuzugängen: TSV 1860 auch in der Spitze stark

München - Nach drei verpassten Anläufen möchte der TSV 1860 in der kommenden Saison endlich in die 2. Liga aufsteigen. Um das Ziel am Ende der Spielzeit zu verwirklichen, rüsten die Löwen ihren Kader mächtig auf.
Acht Neuzugänge stehen sieben Abgänge gegenüber. Mit Jesper Verlaat, Albion Vrenezi, und Martin Kobylanski konnten die Sechzger unter anderem sehr erfahrene Drittliga-Spieler unter Vertrag nehmen.
Neuzugänge: TSV 1860 hat auch in der Spitze zugelegt
Doch helfen sie den Löwen wirklich weiter, um den Traum von der Zweitliga-Rückkehr zu verwirklichen? Bei einem Vergleich der Marktwerte von Sechzigs Neuzugängen mit denen der Aufstiegskonkurrenz lässt sich festhalten: 1860 hat sich nicht nur in der Breite verstärkt, auch in der Spitze haben die Giesinger zugelegt. Klar: Geld allein schießt keine Tore – Zuversicht geben die Zahlen trotzdem.
So kommen die drei Top-Neuzugänge der Sechzger (Verlaat, Verenezi und Kobylanski) laut transfermarkt.de insgesamt auf einen Marktwert von 1,1 Millionen Euro. Ähnlich stark verstärkt hat sich der letztjährige Tabellensiebte Saarbrücken. Die Saarländer kommen mit ihren drei wertvollsten Neuzugängen, darunter Ex-Löwe Richard Neudecker, auf 1,075 Millionen Euro.
Wertvollste Neuzugänge: Nur Ingolstadt hängt 1860 ab
Deutlich schwächer präsentieren sich bisher der letztjährige Tabellenfünfte Waldhof Mannheim (noch kein externer Neuzugang), der sechstplatzierte VfL Osnabrück (700 Tsd. Euro), und der Tabellenachte der vergangenen Saison Wehen Wiesbaden (525 Tsd. Euro).
Auch gegenüber den zwei Zweitliga-Absteigern Dynamo Dresden (925 Tsd. Euro) und Erzgebirge Aue (725 Tsd. Euro) haben die Löwen bei den drei wertvollsten Neuzugängen bisher die Nase vorne. Der dritte Absteiger aus Ingolstadt will es aber sofort wieder wissen und hat sich in der Spitze stark verstärkt. Die drei wertvollsten Neuzugänge der Schanzer, mit Pascal Testroet (SV Sandhausen) und Maximilian Dittgen (FC St. Pauli) zwei Zweitliga-Profis, kommen auf einen Marktwert von insgesamt 1,7 Millionen Euro.