Marius Willsch vor Trainingsrückkehr: "Da sieht es richtig gut aus"

München - Das letzte Saisonspiel der vergangenen Saison gegen den FC Ingolstadt (1:3) war gleichzeitig die vorerst letzte Partie für 1860-Rechtsverteidiger Marius Willsch. Bereits im Aufstiegsendspurt plagte sich Willsch mit Beschwerden herum, für die mögliche Relegation biss der 30-Jährige dann nochmal auf die Zähne.

Nach der frühen Roten Karte von Torwart Marco Hiller war für Willsch gegen Ingolstadt bereits nach elf Minuten Schluss, der Rechtsverteidiger wurde ausgewechselt. Wenig später folgte die ernüchternde Diagnose: Schambeinentzündung.
Seitdem fällt Willsch für den TSV 1860 aus, der Rechtsverteidiger verpasste die gesamte Vorbereitung sowie bisher jedes Pflichtspiel in dieser Saison. Nun steuert Willsch jedoch langsam aber sicher auf sein Comeback zu, wie Sechzig-Trainer Michael Köllner am Freitag auf der Pressekonferenz sagte.
Köllner über Willsch: "Er giert sicher auf das Pokalspiel"
Willsch werde nächste Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, erklärte Köllner. "Da sieht es richtig gut aus."
Jetzt freue sich der Löwen-Coach aber erstmal, dass es Willsch nach dieser "Horrorverletzung" wieder gut gehe. Einen konkreten Zeitpunkt fürs Comeback nannte Köllner jedoch noch nicht. "Er giert sicher auf das Pokalspiel", sagte Köllner im Hinblick aufs Toto-Pokal-Spiel am 8. Oktober in Buchbach. "Hoffentlich noch vor Weihnachten. Ich will mich nicht festlegen, sonst ist er am Ende nur genauso enttäuscht wie ich, wenn er es im Oktober doch nicht schafft."
Bis es soweit ist, wird Neuzugang Yannick Deichmann wohl weiterhin als Rechtsverteidiger auflaufen. Auch gegen Verl wird der gelernte offensive Mittelfeldspieler Teil der Viererkette sein, wie Köllner sagte.