Marin Pongracic wechselt vom TSV 1860 München zu Red Bull Salzburg

Nach dem Abstieg in die vierte Liga verabschiedet sich das nächste Talent vom TSV 1860: Marin Pongracic wechselt in die österreichische Liga zu Red Bull Salzburg. Auch Max Engl ist weg.
von  AZ/pm
Der 19-jährige Marin Pongracic (r.) unterschreibt bei Salzburg einen Vierjahresvertrag.
Der 19-jährige Marin Pongracic (r.) unterschreibt bei Salzburg einen Vierjahresvertrag. © dpa

Nach dem Abstieg in die vierte Liga verabschiedet sich das nächste Talent vom TSV 1860: Marin Pongracic wechselt in die österreichische Bundesliga zu Red Bull Salzburg. Auch Max Engl ist weg.

München - Nächster Abgang bei den Löwen: Marin Pongracic, der vor einem Jahr von der A-Jugend des FC Ingolstadt nach Giesing kam, schließt sich dem österreichischen Meister Red Bull Salzburg an. Der 19-jährige Innenverteidiger hatte den Großteil der Saison in der ehemaligen U21 vom neuen Chefcoach Daniel Bierofka gespielt, machte zuletzt aber mit starken Leistungen bei den Profis auf sich aufmerksam.

1860-Boss Fauser begründet Freigabe

Wie die Sechzger mitteilten, hatte der Kroate um Freigabe aus seinem bis 2018 laufenden Vertrag gebeten. "Natürlich trennen wir uns nur ungern von einem Spieler wie Marin Pongracic", erklärte 1860-Geschäftsführer Markus Fauser in der offiziellen Mitteilung des Vereins. "Wir wollten einem jungen Spieler aber auch nicht die Möglichkeit verbauen, in Salzburg international zu spielen. Am Ende stimmten für uns nach intensiven und sehr fairen Verhandlungen mit Salzburg die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Deshalb haben wir grünes Licht für den Transfer gegeben. Ich denke, dass alle Parteien mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein können."

14:0! Bierofkas Löwen fertigen Kreisligisten abPongracic unterschrieb beim Serienmeister einen Vierjahresvertrag, spielt mit den Österreichern im Sommer die Qualifikation für die Champions League. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Die Aussagen Fausers weisen jedoch auf eine nicht unbeträchtliche Ablöse hin - Geld, dass die Sechzger in der aktuellen Lage dringend gebrauchen können.

Schwesterverein von RB Leipzig

Da Red Bull Salzburg der Schwesterverein von RB Leipzig, könnte in Zukunft auch ein Wechsel in die Bundesliga eine Option sein. Schon in der Vergangenheit hatten die Leipziger Spieler geholt, die in Salzburg weiter ausgebildet worden waren.

Pongracic lief insgesamt sechs Mal für die Löwen in der Zweiten Liga sowie im Relegationshinspiel gegen Jahn Regensburg auf. Zudem spielte er 17 Mal für die U21 in der Regionalliga Bayern. Sein einziges Tor erzielte er im kleinen Derby gegen den FC Bayern II nach einem Solo über den halben Platz.

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Auch Engl weg

Auch Torhüter Max Engl bleibt kein "Löwe". Nachdem Trainer Daniel Bierofka den Weggang des 19-Jährigen schon am Wochenende angekündigt hatte, wurde Engl dann am Montag bei Rot Weiß Erfurt vorgestellt.

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