Malura darf nach 125 Tagen Pause ran
München – Nach 125 Tagen Wartezeit war am Samstagmittag um kurz vor drei Schluss. Löwen-Verteidiger Dennis Malura, der im Sommer von Rot-Weiß Erfurt nach München gewechselt war und seinen Stammplatz schon früh an Antonio Rukavina hatte abgeben müssen, wurde nach langer Zeit mal wieder in der zweiten Liga eingesetzt.
Für den erschöpften Stefan Aigner kam Malura acht Minuten vor Abpfiff ins Spiel, seinen letzten Zweitligaauftritt hatte er bis dato am 23. Juli gegen Karlsruhe erlebt. In den folgenden 13 Spielen saß er zwölf Mal über 90 Minuten auf der Bank – doch nun war die Zeit für seine erhoffte Einwechslung reif.
Und tatsächlich nutzte der 27-Jährige seine wenigen Minuten. Im etwas ungewöhnlichen Look (mit dunkelblauem Langarmshirt unter kurzen hellblauen Trikot) schloss Malura einen Angriff per Schuss aus spitzem Winkel beherzt selbst ab (auch wenn der Ball deutlich vorbeiging), bei einem anderen Vorstoß verzögerte er das Tempo geschickt und holte in der hektischen Schlussphase wichtige Sekunden zum Durchschnaufen heraus.
Sportchef Florian Hinterberger lobte: „Auch die kleinen Dinge waren ganz wichtig für unseren Sieg. Dennis hat entscheidende Details zum Gesamtwerk beigetragen.“
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