Machtkampf zwischen Reisinger und Ismaik: Gorenzel zieht Konsequenzen

Günther Gorenzel erklärt, dass er mangels Arbeitsvertrag als möglicher Geschäftsführer Sport künftig nur zu seinem Kernjob als Sportchef des TSV 1860 Stellung beziehen werde: "Ich konzentriere mich auf meine Rolle."
Matthias Eicher |
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Gibt Auskunft über den ins Stocken geratenen Wechsel von Michael Görlitz: Günther Gorenzel, neuer Sportlicher Leiter des TSV 1860.
sampics/Augenklick Gibt Auskunft über den ins Stocken geratenen Wechsel von Michael Görlitz: Günther Gorenzel, neuer Sportlicher Leiter des TSV 1860.

München - Günther Gorenzel befindet sich im Wartestand. Und das schon seit Wochen. Der Sportchef des TSV 1860 steht vor seiner Beförderung zum Geschäftsführer Sport. Wie es die Sechzger in einer Pressemitteilung nach einer Aufsichstratssitzung Ende Oktober verkündet hatten.

Günther Gorenzel zieht Konsequenzen

Doch bis heute ist nichts passiert. Die ausbleibende Beförderung dürfte dabei durchaus den jüngsten Machtkämpfen zwischen Vereinspräsident Robert Reisinger und Investor Hasan Ismaik geschuldet sein. Gorenzel jedenfalls zieht nun Konsequenzen - zumindest für sich und seine Arbeit.

"Dazu habe ich eine ganz klare Aussage", erklärte der 47-Jährige, als er von der AZ auf die drohende Abschaffung der U21 angesprochen wurde - also auf eine wirtschaftliche Frage: "Momentan habe ich einen Kontrakt als Sportlicher Leiter. Es ist so, dass ich mich in den vergangenen Monaten sehr stark zu Dingen geäußert habe, die sehr stark in den Bereich eines Geschäftsführer Sport hineingehören: Das sind vereinspolitische Dinge, wirtschaftliche Dinge und Zusammenhänge."

Causa Gorenzel: TSV 1860 schafft keine Klarheit

Nun konzentriere er sich allerdings "ganz klar auf meine Rolle, die mein Arbeitspapier hergibt". Der Grund für Gorenzels Umdenken? "Fakt ist, dass der Öffentlichkeit seit zwei Monaten suggeriert wird, dass alles klar ist und Gorenzel Geschäftsführer Sport werden soll. Aufgrund dessen habe ich in den verschiedensten Bereichen Verantwortung übernommen", erzählte der Österreicher weiter.

Nachdem es immer noch "kein Arbeitspapier" gebe, müsse man vereinspolitische und wirtschaftliche Fragen nun "an die Herren stellen, die dafür verantwortlich sind. Ich bin es momentan nicht".

Mit anderen Worten: Der Noch-Sportchef ist es leid, dass die Gesellschafter trotz angeblicher Einigung in der Causa Gorenzel keine Klarheit schaffen konnten und ihn bisher noch nicht zum Geschäftsführer Sport befördert haben.

Lesen Sie hier: Ismaik kontert - und vergleicht sich mit Angela Merkel

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