Lorant rechnet mit 1860 ab - wieder mal

"Wenn ich aufsteigen will, kann ich doch nicht die ganzen guten Talente abgeben": Der Ex-Löwen-Trainer ist bei Arminia Bielefeld im Gespräch.
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Ein Unikat ist er auf alle Fälle: Ex-Löwen-Trainer Werner Lorant.
Bogarts/Getty Images Ein Unikat ist er auf alle Fälle: Ex-Löwen-Trainer Werner Lorant.

MÜNCHEN - "Wenn ich aufsteigen will, kann ich doch nicht die ganzen guten Talente abgeben": Der Ex-Löwen-Trainer ist bei Arminia Bielefeld im Gespräch.

Werner Lorant kann's einfach nicht lassen: Der Ex-Löwen-Trainer, der bei Arminia Bielefeld als Nachfolger des entlassenen Thomas Gerstner im Gespräch ist, schießt mal wieder gegen seine große Liebe, den TSV 1860. An einen mittelfristigen Bundesliga-Aufstieg der Löwen glaubt Lorant schon lange nicht mehr: "Weil ich jedes Jahr darüber rede und jedes Jahr passiert dort das gleiche. Am Anfang einer Saison heißt es immer, sie wollen aufsteigen, am Ende spielen sie um Platz zehn bis fünfzehn", sagte Lorant dem Internet-Portal "spox.com".

Lorant weiter: "Wenn ich aufsteigen will, kann ich doch nicht die ganzen guten Talente abgeben. Die Bender-Zwillinge, Lehmann, Milchraum, Schäfer, Gebhart - die sind alle weg. Wenn ich diese Jungs zusammen halte und mich auf zwei Positionen noch verstärke, dann stehe ich doch über kurz oder lang sicherlich unter den ersten Drei. Stattdessen bauen sie dort jedes Jahr eine neue Mannschaft auf. So schafft man den Aufstieg nicht."

Dass die Zuschauer-Zahlen beim TSV 1860 nachlassen (inzwischen bewegt sich der Schnitt um die 23000 Fans pro Heimspiel), wundert Lorant nicht: "Mich sprechen genügend Leute an, dass jedes Jahr dasselbe passiert. So war es auch vor meiner Zeit bei 1860. Damals ist man aus der 2. Liga in die Bayernliga abgestiegen. Als ich dort übernahm, hatten wir sehr viele Zuschauer im Grünwalder Stadion. Später haben wir das Olympiastadion vollgekriegt. Das A und O bei 1860 ist, dass die Leute sehen, dass sich die Mannschaft den Arsch aufreißt und gut Fußball spielt. Fans gibt es genug."

Dass der 61-Jährige jemals wieder für den Zweitligisten arbeitet, kann er sich nicht vorstellen: "Man kann nicht wiederholen, was man schon einmal gemacht hat. Zudem sind dort nicht die Leute am Werk, bei denen ich denke, dass ich meine Vorstellungen umsetzen könnte. Bei Herrn Wildmoser ging das. Er hat das durchgesetzt, was wir besprochen haben und so sind wir immer besser geworden."

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