Löwenfans werfen Bayernfans Tabubruch vor

Sechzig gegen Bayern, blau gegen rot, Grünwalder gegen Säbener Straße. Die Rivalität der beiden besten Münchner Fußballvereinen wurde am Wochenende um ein Kapitel erweitert.
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Die "Giasinga Buam" wurden offenbar nach dem Spiel gegen Dortmund ihrer Zaunfahne beraubt.
imago Die "Giasinga Buam" wurden offenbar nach dem Spiel gegen Dortmund ihrer Zaunfahne beraubt.

Sechzig gegen Bayern, blau gegen rot, Grünwalder gegen Säbener Straße: Die Rivalität der beiden besten Münchner Fußballvereinen wurde am Wochenende um ein Kapitel erweitert.

München - Man mag sich nicht so recht, das war schon immer so. Bayern- und Löwenfans können sich einfach nicht riechen. Das hat Tradition und gehört zur Folklore um dieses traditionsreiche Stadtderby. Am Wochenende wurde ein neues Kapitel in dieser Rivalität aufgeschlagen – und das hat offenbar eine ganz neue Qualität.

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Am Samstag, im Zuge des Testspiels der Löwen gegen Dortmund im Grünwalder Stadion, wurden der Fangruppierung "Giasinga Buam" die Zaunfahne und weitere Fanklub-Utensilien geklaut. Ein Verlust der Zaunfahne zieht nach alter Tradition eine Auflösung der Gruppierung nach sich. Bisher gab es noch keine Reaktion der "Giasanga Buam" in dieser Richtung.

Was den blauen Anhang aber noch viel mehr erzürnt als der Verlust der Fahne an sich, ist die Art und Weise in der dies geschehen sein soll. Laut der Facebook-Seite "Für unsern Turn- und Sportverein" überfielen Bayern-Fans einen einzelnen Löwen-Anhänger, als dieser die Materialien in seinem Auto abtransportieren wollte: "Unserer Meinung nach wurde damit eine Grenze überschritten: Die Aktive Szene steht sämtlichen sportlichen Wettkämpfen rund um den Fußball jederzeit aufgeschlossen gegenüber, allerdings waren für uns Privatwohnungen, Autos, Arbeitsplätze etc. tabu - bis jetzt."

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Die Löwenfans fordern die Übeltäter der roten Seite nun zur unverzüglichen Rückgabe der gestohlenen Sachen auf. Ansonsten könnte es zu Vergeltungsschlägen kommen: "Wer Wind sät, wird Sturm ernten."

 
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