Löwen ziehen mit stolzem 3:1 in die Winterpause

Mit einem stolzen 3:1 können die Löwen nach dem Spiel in Karlsruhe in die Winterpause gehen: 1860 besiegte den KSC und sicherte sich einen Tabellenplatz im oberen Drittel.
von  dpa
Das war das 1:0 für die Löwen: Torschütze Daniel Bierofka (links) und Stefan Buck bejubeln den Treffer in der 33. Minute.
Das war das 1:0 für die Löwen: Torschütze Daniel Bierofka (links) und Stefan Buck bejubeln den Treffer in der 33. Minute. © Daniel Kopatsch/dapd

Karlsruhe  – Fußball-Zweitligist TSV 1860 München hat sich mit Auswärtssieg in die Winterpause verabschiedet. Die „Löwen“ unter Trainer Reiner Maurer gewannen am Samstag beim Karlsruher SC mit 3:1 (1:0) und setzten damit beim Jahres-Schlusspunkt ihren Aufwärtstrend fort. Daniel Bierofka per Doppelpack (33. Minute/87./Foulelfmeter) und Stefan Aigner (80.) trafen für die Gäste, für die tief im Abstiegssumpf steckenden Hausherren war Marco Terrazzino (72.) erfolgreich.

„Ich bin äußerst zufrieden, weil die Erwartungshaltung bei uns so ist, dass man aufsteigt. Aber der Etat wurde um drei Millionen Euro reduziert und die Mannschaft ist in der Konsolidierung“, betonte Münchens Trainer Maurer. „Da muss man sehr zufrieden sein.“

Trotz eines Kurz-Trainingslagers unter der Woche und der Arbeit mit einem Sportpsychologen wirkte der KSC erneut unsicher und leistete sich zunächst viele Fehler. Die Gäste nutzten sie aber erst bei Bierofkas 18-Meter-Schuss zur Führung. Nach der Pause kam Karlsruhe erst einmal stärker auf, das 1:1 durch den eingewechselten Terrazzino war verdient. Doch Aigners Kopfball und Bierofkas Strafstoß machten für 1860 am Ende alles klar.

„Wie wir beim 0:1 schlafen, das hat mit Profifußball nichts zu tun“, schimpfte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer und sprach von fehlender Qualität und Schlafmützigkeit. „Das ist zu wenig für die 2. Liga.“ Der Einbruch in der Schlussphase nach dem „Glücksmoment beim 1:1“ sei ihm unerklärlich. „Es gibt keine ruhigen und besinnlichen Weihnachten“, meinte Kreuzer und hofft auf die angekündigten Verstärkungen in der Winterpause.

 

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