Löwen wollen mit Vallori verlängern

Gerade mal sechs Monate ist der Spanier Gui Vallori bei 1860 München – und schon jetzt ist er bei den Sechzigern nicht mehr wegzudenken.
von  Marco Plein
Der Spanier Guillermo Vallori.
Der Spanier Guillermo Vallori. © sampics/dapd

Gerade mal sechs Monate ist der Spanier Gui Vallori bei 1860 – und nicht mehr wegzudenken.

MÜNCHEN Von dieser kleinen Schwächephase lassen sich die Löwen nicht abschrecken. In den letzten Tagen konnte der spanische Abwehrturm Guillermo Vallori wegen leichter Muskelbeschwerden nur bedingt trainieren, beim Test am Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht begonnen) hätte der Mallorquiner nach Absprache mit Trainer Reiner Maurer eigentlich aussetzen sollen, doch kurzfristig stand er dann doch bereit. Der 30 Jahre alte Innenverteidiger ist den Sechzgern eineinhalb Wochen vor Saisonstart eigentlich zu wichtig geworden, um eine Verletzung zu riskieren. Gegen Gladbach spielte er dann eine Halbzeit; am Sonntag aber, wenn gegen den VfB Stuttgart die Generalprobe ansteht, will Maurer wieder komplett auf Vallori bauen.

Der Spanier, der im Januar von Grasshopper Zürich zu 1860 kam, hat es in nur einem halben Jahr geschafft, seinen Trainer und das Umfeld von sich zu überzeugen. Bei den Fans ist er ein Liebling, aus der Mannschaft ist er nach einer guten Halbserie kaum mehr wegzudenken. und Maurer sagt: „Gui hat bei uns voll eingeschlagen.” Und deswegen bemüht sich der Giesinger Club schon jetzt, den im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag mit Vallori zu verlängern. „Wir werden in den nächsten Tagen die ersten Gespräche mit ihm führen”, verriet Sportchef Florian Hinterberger am Mittwoch der AZ. „Wir wollen bei den Thema nichts riskieren und schon sehr früh damit loslegen. Gui hat sich bei uns gut eingelebt und er fühlt sich hier sehr wohl.”

Hinterbeger und Co. wollen den Preis für Vallori also gar nicht weiter steigen lassen, und die Chance auf eine zeitnahe Einigung steht nicht schlecht, denn auch Vallori sagte zuletzt: „1860 war für mich ein Glücksfall. Hier bin ich nach einer schweren Zeit in Zürich wieder glücklich geworden.”

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