Löwen wollen es gegen Union wieder "krachen lassen"

Das Hinspiel gewann der TSV 1860 gegen Union Berlin mit 4:1. Jetzt verspricht Trainer Fröhling "höchstes Tempo" - mit Rubin Okotie in der Startelf?
Marc Merten |
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Rubin Okotie traf im Hinspiel beim 4:1 in Berlin zweimal für den TSV 1860.
dpa Rubin Okotie traf im Hinspiel beim 4:1 in Berlin zweimal für den TSV 1860.

München - Gut oder böse, das ist die große Frage beim TSV 1860 vor dem Spiel am Sonntag gegen Union Berlin. Zeigen die Löwen wieder ihr gutes Gesicht wie gegen Düsseldorf? Oder schlägt das Pendel um und 1860 verfällt erneut in alte Muster, wie in der ersten Halbzeit gegen Bochum? Auch der Gegner, Union Berlin, steht für Löwen-Coach Torsten Fröhling „zwischen Gut und Böse“. Praktisch gerettet, stehen die Eisernen auf Platz zehn. Nach unten müssen sie sich keine Sorgen mehr machen. Und nach oben keine Gedanken. Wie werden sie auftreten, die Männer von Trainer Norbert Düwel? Lustlos, weil gedanklich schon im Urlaub? Oder lustvoll, weil aller Druck von ihnen abgefallen ist?

Fröhling erwartet, „dass es kracht und dass wir es krachen lassen“. Union hatte zuletzt gegen Ingolstadt (2:2) bewiesen, dass sie sich keinesfalls schon im Urlaub wähnen. „Sie spielen offensiv, bei Kontern gehen sie oft mit sechs, sieben Spielern mit nach vorne. Da müssen wir aufpassen. Aber vielleicht eröffnet es uns auch selbst Möglichkeiten.“

Möglichkeiten, die bestenfalls der Stoßstürmer der Löwen dann in Tore ummünzen soll. Die Chancen stehen gut, dass 13-Tore-Stürmer und Doppel-Torschütze im Hinspiel, Rubin Okotie, diese Speerspitze im Löwen-Rudel bilden wird. Der Österreicher durfte am Freitag bereits mit der vermeintlichen Startelf trainieren und könnte gegen Union sein erstes Spiel von Beginn an nach zwei Monaten Verletzungspause bestreiten.

„Wir wollen immer höchstes Tempo gehen“, erklärte Fröhling. „Ob Rubin das über 90 Minuten kann, kann ich nicht bestätigen.“ Nicht bestätigen heißt aber nicht, dass Fröhling ihn nicht doch ins Rennen schicken und schauen wird, wie lange er durchhält. Schließlich weiß er mit Stephan Hain einen Spieler in der Hinterhand, der schon gegen Bochum seine Joker-Qualitäten unter Beweis gestellt hatte. „Rubin ist ein großer Spieler, der durch seine Körpermaße den Ball absichern und Kopfballduelle gewinnen kann" Im Vergleich zur Alternative Hain sei es also „kein großer Unterschied, sondern ein Größenunterschied“.

Eines wird Okotie hingegen definitiv nicht machen gegen Berlin: Elfmeter schießen. Laut Fröhling wird Daniel Adlung den nächsten Strafstoß ausführen. Und für den Fall, dass er diesen von jenem Punkt ausführen muss, von dem der FC Bayern jüngst zwei Elfmeter rutschend über das Tor gejagt hatte, hat Fröhling noch einen Rat: „Vielleicht geht er vorher noch mal hin und testet den Stand.“

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