Löwen-Transfers: Sind aller guten Dinge sieben?

Der kleine Kader macht den Löwen Sorgen. Ein weiterer Transfer ist deshalb gut möglich - am ehesten würden die Löwen noch einen Stürmer brauchen.
von  Marco Plein
Löwen-Sportchef Florian Hinterberger im Gespräch mit Präsident Dieter Schneider
Löwen-Sportchef Florian Hinterberger im Gespräch mit Präsident Dieter Schneider © sampics/AK

Der kleine Kader macht den Löwen Sorgen. Ein weiterer Transfer ist deshalb gut möglich - am ehesten würden die Löwen noch einen Stürmer brauchen.

Ein bisschen Kopfweh hatte Daniel Bierofka zwar noch, als er am Montag aus Ungarn zurück nach München gefahren wurde. Doch der Löwen-Profi war erleichtert, dass er außer einer leichten Gehirnerschütterung keine schlimmere Verletzung beim Testspiel in Szombathely (1:0 für 1860) erlitten hatte. Trainer Reiner Maurer muss am Mittwoch in Rottach gegen Gladbach dennoch auf den 33-Jährigen verzichten – und fühlt sich nun in seinen Befürchtungen bestätigt.

„Wir haben nicht den breitesten Kader“, sagt Maurer, der zwar die sechs erhofften Neulinge im Sommer bekam, doch nun zusammen mit Sportchef Florian Hinterberger darüber nachdenkt, noch einen weiteren Spieler zu holen. „Was unser Budget betrifft, sind wir noch nicht unter Wasser“, sagte er, „wir haben sechs Verstärkungen geholt, ob noch was passiert, weiß ich nicht. Das werden wir sehen.“ Sportchef Hinterberger meint: „Es ist nichts ausgeschlossen.“ Ein Dementi klingt freilich ganz anders.

Die größte Sorge der Löwen: Mit Necat Aygün, Daniel Halfar und Daniel Bierofka sind drei Stammspieler verletzungsanfällig, auch Gui Vallori ist derzeit angeschlagen. Am ehesten würde 1860 noch einen Stürmer benötigen, denn nur Benny Lauth und Neuling Ismael Blanco sind gelernte Angreifer. Doch Hinterberger sagt: „Wichtiger wäre, dass wir reagieren können, wenn sich einer verletzt. Dann hätten wir Not.“

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