Löwen-Transfercoup - einig mit Aigner!
Die Rückkehr des Flügelspielers zu 1860 ist fast perfekt. „Es ist im Prinzip alles geklärt“, sagt Runjaic. Sonntag wird er wohl präsentiert
München - Dieser Tag hätte eigentlich einem jungen Herren gehören sollen, der auf den klangvollen Namen Lucas Ribamar Lopes dos Santos Bibiano hört. Kurz: Ribamar. Das brasilianische Talent stieg durch seine Verpflichtung beim TSV 1860 zum Rekordtransfer auf. Nicht viele Transfers hätten den Deal toppen können. Dieser konnte es: Die Rückkehr des verlorenen Sohnes.
Stefan Aigner, Flügelflitzer von Bundesligist Eintracht Frankfurt und Herzblutlöwe, kehrt an die Grünwalder Straße zurück! „Es ist im Prinzip alles geklärt, was das Sportliche angeht, alle anderen Details sind nicht mein Aufgabengebiet“, erklärte Trainer Kosta Runjaic am Freitag und verwies damit auf 1860-Sportchef Thomas Eichin, der besagte Details unter Dach und Fach bringen soll.
"Bild": Aigner unterschreibt bis 2020
Wie die „Bild“ berichtete, sind diese bereits fixiert, der 28-jährige soll einen Vertrag bis 2020 unterschreiben. Auch ein Zeichen: Runjaic, der sonst bezüglich Transfers keine Wasserstandsmeldungen abzugeben pflegt, geriet ins Schwärmen: „Über Aigner muss man nichts sagen. Er ist quasi an der Grünwalder Straße geboren, ist ein Münchner Jung‘ – er bringt alles mit, was sich ein Trainer von einem Profi wünschen kann. Er verkörpert genau das, was wir wollen. Er kämpft mit totaler Hingabe für das Team.“ Ein Vollblutlöwe kehrt heim – das ist trotz der Deals mit Ivica Olic und Ribamar der größte Transfercoup seit langer Zeit.
Rückkehr zum TSV 1860: Wird Aigner wieder ein Löwe? "Es ist im Prinzip alles geklärt!"
Der Münchner, dessen sympathische, bayerische Art und seine volle Identifikation mit den Sechzgern (trägt das Tattoo eines Löwen-Kopfes auf dem Schulterblatt) nur ein Zugewinn sein kann, ist auch aus sportlicher Sicht ein Hochkaräter: seine Qualitäten, gepaart aus Schnelligkeit, großem Kampfgeist und Torgefahr, haben den gebürtigen Holzkirchner bei der Eintracht zu einem guten Bundesligaspieler reifen lassen (28 Tore und 27 Assists in 136 Spielen). „Der Aiges zurück zu Sechzig? Das wäre ja sensationell“, sagte 1860-Ikone und Aigner-Kollege Daniel Bierofka der AZ. Bei vielen Fans am Vereinsgelände gab es am Freitag nur ein Thema: „Kommt Aigner? Kommt er?“ Die Rückkehr des früheren Publikumslieblings, der bei 1860 ausgebildet wurde und von 2009 bis 2012 bei den Profis kickte. Die Wiederkehr einer alten wie neuen Identifikationsfigur.
Irritationen um Aigner-Aussage: "Völliger Schwachsinn"
Dabei gab es zum Aigner-Deal zuletzt unterschiedliche Aussagen. Während „Sport1“ behauptete, dass der Rechtsaußen einen Dreijahresvertrag unterschreiben werde und als Zuckerl auch eine von Investor Hasan Ismaik finanzierte Wohnung in Abu Dhabi bekomme, dementierte Aigner am Donnerstag selbst. „Völliger Schwachsinn. Alles was geschrieben wurde, ist zu hundert Prozent falsch“, sagte er der „Frankfurter Neue Presse“, bezog sich dabei aber wohl nur auf die Details. Den Verweis auf seinen bestehenden Kontrakt („Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei der Eintracht und bereite mich so gut wie möglich auf die neue Saison vor“) versah er mit den Worten, man könne „nie wissen, was noch passiert“ – Aigner zieht es zurück zum Herzensklub. Jetzt ist klar: Präsident Peter Cassalette, der Anfang Juli davon sprach, dass der Transfer (Aigner verdient bei Frankfurt rund 1,5 Millionen Jahresgehalt) derzeit finanziell nicht machbar wäre, hat auf seiner Reise zu Ismaik wohl gute Überzeugungsarbeit geleistet. Ein Mitarbeiter Ismaiks, der nicht genannt werden wollte, hatte über das Fanfest am Sonntag angekündigt, es werde eine „große Überraschung geben“. Die kann eigentlich nur Aigner heißen.
Dieser Tag hätte eigentlich einem jungen Herren gehören sollen, der auf den klangvollen Namen Lucas Ribamar Lopes dos Santos Bibiano hört. Kurz: Ribamar. Das brasilianische Talent stieg durch seine Verpflichtung beim TSV 1860 zum Rekordtransfer auf (siehe Text unten). Nicht viele Transfers hätten den Deal toppen können. Dieser konnte es: Die Rückkehr des verlorenen Sohnes.
Stefan Aigner, Flügelflitzer von Bundesligist Eintracht Frankfurt und Herzblutlöwe, kehrt an die Grünwalder Straße zurück! „Es ist im Prinzip alles geklärt, was das Sportliche angeht, alle anderen Details sind nicht mein Aufgabengebiet“, erklärte Trainer Kosta Runjaic am Freitag und verwies damit auf 1860-Sportchef Thomas Eichin, der besagte Details unter Dach und Fach bringen soll. Wie die „Bild“ berichtete, sind diese bereits fixiert, der 28-jährige soll einen Vertrag bis 2020 unterschreiben. Auch ein Zeichen: Runjaic, der sonst bezüglich Transfers keine Wasserstandsmeldungen abzugeben pflegt, geriet ins Schwärmen: „Über Aigner muss man nichts sagen. Er ist quasi an der Grünwalder Straße geboren, ist ein Münchner Jung‘ – er bringt alles mit, was sich ein Trainer von einem Profi wünschen kann. Er verkörpert genau das, was wir wollen. Er kämpft mit totaler Hingabe für das Team.“ Ein Vollblutlöwe kehrt heim – das ist trotz der Deals mit Ivica Olic und Ribamar der größte Transfercoup seit langer Zeit.
Aigner: Ur-Münchner und Identifikationsfigur
Der Münchner, dessen sympathische, bayerische Art und seine volle Identifikation mit den Sechzgern (trägt das Tattoo eines Löwen-Kopfes auf dem Schulterblatt) nur ein Zugewinn sein kann, ist auch aus sportlicher Sicht ein Hochkaräter: seine Qualitäten, gepaart aus Schnelligkeit, großem Kampfgeist und Torgefahr, haben den gebürtigen Holzkirchner bei der Eintracht zu einem guten Bundesligaspieler reifen lassen (28 Tore und 27 Assists in 136 Spielen). „Der Aiges zurück zu Sechzig? Das wäre ja sensationell“, sagte 1860-Ikone und Aigner-Kollege Daniel Bierofka der AZ. Bei vielen Fans am Vereinsgelände gab es am Freitag nur ein Thema: „Kommt Aigner? Kommt er?“ Die Rückkehr des früheren Publikumslieblings, der bei 1860 ausgebildet wurde und von 2009 bis 2012 bei den Profis kickte. Die Wiederkehr einer alten wie neuen Identifikationsfigur.
Dabei gab es zum Aigner-Deal zuletzt unterschiedliche Aussagen. Während „Sport1“ behauptete, dass der Rechtsaußen einen Dreijahresvertrag unterschreiben werde und als Zuckerl auch eine von Investor Hasan Ismaik finanzierte Wohnung in Abu Dhabi bekomme, dementierte Aigner am Donnerstag selbst. „Völliger Schwachsinn. Alles was geschrieben wurde, ist zu hundert Prozent falsch“, sagte er der „Frankfurter Neue Presse“, bezog sich dabei aber wohl nur auf die Details. Den Verweis auf seinen bestehenden Kontrakt („Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei der Eintracht und bereite mich so gut wie möglich auf die neue Saison vor“) versah er mit den Worten, man könne „nie wissen, was noch passiert“ – Aigner zieht es zurück zum Herzensklub. Jetzt ist klar: Präsident Peter Cassalette, der Anfang Juli davon sprach, dass der Transfer (Aigner verdient bei Frankfurt rund 1,5 Millionen Jahresgehalt) derzeit finanziell nicht machbar wäre, hat auf seiner Reise zu Ismaik wohl gute Überzeugungsarbeit geleistet. Ein Mitarbeiter Ismaiks, der nicht genannt werden wollte, hatte über das Fanfest am Sonntag angekündigt, es werde eine „große Überraschung geben“. Die kann eigentlich nur Aigner heißen.