Löwen-Trainer Möhlmann fordert "noch mehr Intensität!"

1860-Trainer Benno Möhlmann hat mit seiner Mannschaft die Vorbereitung auf den Auswärtsauftritt beim Karlsruher SC am Sonntag aufgenommen und fordert nach dem entäuschenden 1:1 gegen Bielefeld von seinen Spielern eine Leistungssteigerung:  "Ich hoffe, dass wir da sind, wenn es zählt"
von  ME
Hofft darauf, dass seine Mannschaft die guten Vorsätze im nächsten Spiel beim KSC besser auf dem Platz bringt als gegen Bielefeld: 1860-Trainer Benno Möhlmann.
Hofft darauf, dass seine Mannschaft die guten Vorsätze im nächsten Spiel beim KSC besser auf dem Platz bringt als gegen Bielefeld: 1860-Trainer Benno Möhlmann. © dpa

München - "Ich glaube, dass die Jungs haben wieder Lust", sagte Benno Möhlmann am Dienstagmittag. Der TSV 1860 hat die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Sonntag (13.30 Uhr, AZ-Liveticker) aufgenommen - neben den verletzten Krisztian Simon, Richard Neudecker, Vladimir Kovac, Daniel Adung und dem angeschlagenen Dominik Stahl fehlte Möhlmann dabei ein weiteres Trio. Die beiden Stürmer Rubin Okotie und Stefan Mugosa kehren nach ihren Länderspieleinsätzen erst in den kommenden Tagen zurück.

Danach wird es für Möhlmann und sein Team ernst: Das Duell mit dem KSC ist das erste von sieben verbleibenden Zweitliga-Spielen für den Tabellen-16 im Kampf um den Klasenerhalt. "Wir müssen sehen, dass wir in jedes einzelne Spiel, aber natürlich erst einmal ins das nächste, noch mehr Intensität setzen, als wir es gegen Bielefeld getan haben", fordert Möhlmann und kritisiert nach dem schwachen Auftritt beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld: "Da war eher so der Eindruck: Okay, wir haben jetzt noch acht Spiele, wir wollen das gewinnen, aber wir wollen auch nicht verlieren. Mein Co-Trainer Sven Kmetsch hat gesagt: Die Jungs sind heiß, hatten selbst das Gefühl. Aber am Ende war nicht so das endgültige Leben drin."

Möhlmann habe dabei auch gestört, wie seine Spieler mit der Ausgangssituation umgegangen sind - und sich wohl ihre Köpfe zu sehr zerbrochen haben: ""Wir haben die Dinge nicht mutig umgesetzt. Darum konnte ich nicht zufrieden sein. Die Jungs waren hinterher selbst mehr enttäuscht als ich. Sie hatte den Gedanken im Kopf: einen direkten Konkurrenten mit runter ziehen. Aber das sind die falschen Gedanken."

Beim KSC soll das nun anders aussehen: "Wir dürfen nur auf uns sehen, müssen uns selbst in den Vordergrund stellen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag da sind, wenn es zählt."

 

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