Löwen-Trainer Jacobacci trotz Remis zufrieden: "Ich bin stolz auf das Team"

Der TSV 1860 kann auch das zweite Spiel unter dem neuen Trainer Maurizio Jacobacci nicht gewinnen. Stattdessen geben die Münchner eine 2:0-Führung her und spielen am Ende nur Unentschieden gegen den MSV Duisburg. Dennoch waren der Löwendompteur und seine Spieler zufrieden mit dem Auftritt gegen die Zebras.
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Maurizio Jacobacci holte gegen den MSV Duisburg seinen ersten Punkt als Löwen-Trainer.
Maurizio Jacobacci holte gegen den MSV Duisburg seinen ersten Punkt als Löwen-Trainer. © imago/Kirchner

Duisburg/München - Der TSV 1860 hat in diesen Wochen einfach das Siegen verlernt. Nach einer 2:0-Führung durch ein Tor von Joseph Boyamba und ein Eigentor von Tobias Fleckenstein kassierten die Giesinger innerhalb von drei Minuten noch den Ausgleich gegen den MSV Duisburg. Damit sind die Löwen seit nunmehr sechs Spielen ohne Dreier. Umso enttäuschter waren die Spieler der Sechzger nach der Partie. "Wir sind einfach extrem bedient", sagte beispielsweise 1860-Youngster Marius Wörl.

Moll über Remis gegen Duisburg: "Das ist sehr bitter"

Auch Quirin Moll fand klare Worte nach dem sechsten Remis in dieser Saison. "Das wir hintenraus noch zwei Tore kassieren, das darf uns nicht passieren. Das ist sehr bitter", erklärte der Routinier. Dennoch waren die Münchner mit ihrem couragierten Auftritt gegen die Zebras insgesamt zufrieden. So betonte Sechzig-Coach Maurizio Jacobacci: "Ich glaube, die Message ist angekommen. Darum bin ich stolz auf das Team."

Das war auch Moll. "Wir haben zwei Tore gemacht. Das ist positiv. Ich denke, es war ein richtiger Schritt", so der Dachauer. Um jetzt aus der Ergebniskrise zu kommen und endlich wieder einen Sieg einzufahren, ist die Marschroute klar: "Wir müssen auf dem Positiven beharren und schauen, dass wir den Bock umstoßen."

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TSV 1860 will gegen Elversberg Negativlauf beenden 

Das könnten die Münchner schon am kommenden Dienstag. Da geht es für den TSV 1860 im Grünwalder Stadion gegen keinen Geringeren als den Tabellenführer aus Elversberg. Und vielleicht kommen die Saarländer genau zum richtigen Zeitpunkt. Elversberg ist seit drei Partien sieglos. Wohl auch deshalb wittert Wörl eine Chance auf den zweiten Sieg im Jahr 2023 für die Giesinger: "Wir hoffen, dass wir da die drei Punkte mal wieder holen können."

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16 Kommentare
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  • muc_original_nicht_Plagiat! am 14.03.2023 00:38 Uhr / Bewertung:

    Hauptsache, niemand erwartet für morgen/heute einen Erfolg!
    man kann Elversberg noch so schlechtreden, Schwächen ausmachen wollen, gar einen Einbruch - ja, mag alles ansatzweise derzeit so wirken ... aber das Dümmste wäre es, jetzt von uns einen Sieg zu erwarten - und dann bei einer NL enttäuscht zu sein und wieder zu eskalieren hier.
    Sachlich geht es um Abwicklung dieser Saison. Wie schon vor Trainerantritt geschrieben, würde uns nur eine Sieges-Serie wieder ins Spiel bringen können, wenn überhaupt, und ja, klar, wenn wir jetzt mal 6 Spiele in Folge gewinnen, sind wir sicher in Schlagdistanz zum Relegationsplatz. Aber das geht nur, wenn die Spieler wieder mehr mit dem Spiel, mit der Mannschaft, mit der Taktik beschäftigt sind, als mit sich selbst. Wenn Spieler wieder Selbstvertrauen vermittelt bekommen, Führung von Außen spüren, wenn ihnen Rahmen gesetzt werden - und sie da spielen, wo sie sich am wohlsten fühlen. Und: wenn endlich mal ausschließlich nach Leistung aufgestellt wird.

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 13.03.2023 23:56 Uhr / Bewertung:

    noch etwas zum Leistungsvermögen: 1860 hat in den ersten Wochen über Wert performt, dann haben sie sich bis zum aktuellen Trainerwechsel unter Wert präsentiert, und jetzt kommt ein wenig mehr Normalität rein. Es muss doch allen vernünftig Beobachtenden klar gewesen sein, dass wir anfangs auch ne Menge Glück hatten, so weit oben zu stehen. Denn spielerisch war das alles andere, als überzeugend. Es hat halt gepasst, weil sich andere erst finden mussten. verkauft wurde es aber gleich als Topfußball, Spitzenteam ...als es nicht mehr so lief, weil Gegner unsere massiven taktischen Schwächen und die Desorganisation im Defensivverhalten aller Mannschaftsteile erkannt haben, wurden Ausreden gesucht, es wurde gereder, als sei es Majestätsbeleidigung, wie Gegner mit den Löwen umgegangen wären, von SR ganz zu schweigen. Und ja, die SR spielten auch im Negativlauf eine Rolle.(so, wie zuvor, als es lief). Aber das große Bild war nicht überzeugend.Daher hätte man zur WM-Pause MK entlassen müssen.

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 13.03.2023 23:41 Uhr / Bewertung:

    Hauptsache, niemand erwartet für morgen/heute einen Erfolg!
    man kann Elversberg noch so schlechtreden, Schwächen ausmachen wollen, gar einen Einbruch - ja, mag alles ansatzweise derzeit so wirken ... aber das Dümmste wäre es, jetzt von uns einen Sieg zu erwarten - und dann bei einer NL enttäuscht zu sein und wieder zu eskalieren hier.
    Sachlich geht es um Abwicklung dieser Saison. Wie schon vor Trainerantritt geschrieben, würde uns nur eine Sieges-Serie wieder ins Spiel bringen können, wenn überhaupt, und ja, klar, wenn wir jetzt mal 6 Spiele in Folge gewinnen, sind wir sicher in Schlagdistanz zum Relegationsplatz. Aber das geht nur, wenn die Spieler wieder mehr mit dem Spiel, mit der Mannschaft, mit der Taktik beschäftigt sind, als mit sich selbst. Wenn Spieler wieder Selbstvertrauen vermittelt bekommen, Führung von Außen spüren, wenn ihnen Rahmen gesetzt werden - und sie da spielen, wo sie sich am wohlsten fühlen. Immerhin: 2x ungeschlagen. Das ist doch was grinsendie Richtung stimmt

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