Löwen-Trainer: Das wurde aus Rudi Bommer

München - Alexander Schmidt war der letzte Vertreter einer wenig gefragten Spezies - der letzte Ex-Löwen-Trainer, der bis vor Kurzem bei Jahn Regensburg tätig war. Nun sind die Übungsleiter nach ihrer Zeit beim TSV 1860 allesamt vereinslos - mit Ausnahme von Uwe Wolf, der seit Mittwoch wieder als Interimstrainer bei Wacker Burghausen im Amt ist und die Fahne als einziger ehemaliger Löwen-Coach hochhält.Dabei haben viele Ex-Trainer nach der Entlassung Traditionsteams wie Arminia Bielefeld, FC Saarbrücken, Dynamo Dresden, Energie Cottbus, SV Wacker Burghausen oder MSV Duisburg führen dürfen - Vereine, die mittlerweile von der Bildfläche verschwunden sind. Die AZ zieht die traurige Bilanz der 13 Trainer mit Karriere-Knick.
Rudi Bommer: Der Unaufgeregte
Entlassung 1860: 04.12.2004
Letzter Verein: FC Energie Cottbus bis 05.11.2013
Rudi Bommer nach dem Abstieg als Wunschkandidat. Verpflichtete viele neuen Spieler ganz entspannt aus dem Urlaub und glänzte mit seiner unaufgeregten Art. Sein Ziel war der "sofortige Wiederaufstieg", doch der persönliche sollte ihm auch nach seiner Entlassung nicht gelingen.
Ob Cottbus, Burghausen, Duisburg, oder Saarbrücken - alle Vereine, bei denen er später Trainer war, findet man heute nicht mehr in der Zweiten Liga - ebenso wenig wie Bommer selbst.
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Lesen Sie am Mittwoch ab 14 Uhr den vierten Teil der AZ-Serie "Karriere-Knick 1860": Reiner Maurer