Löwen-Statistik gegen Heidenheim: Besser nicht anschauen!
München - In diesen Zeiten fällt es schwer, bei den Sechzgern an irgendetwas zu glauben. Auf die spielerische Verbesserung aus der zweiten Halbzeit beim 2:0-Sieg gegen St. Pauli war schon beim nächsten Heimspiel gegen den FSV Frankfurt kein Verlass mehr. Nach dem Rückstand hatten die Löwen den Gästen wenig entgegen zu setzen.
Mut für das Spiel gegen Heidenheim (Freitag, 18.30 Uhr im AZ-Liveticker) müssen die Sechzger also wo anders hernehmen. Aus der Statistik? Die junge Geschichte des 1.FC Heidenheim, seit 2014 in der zweiten Bundesliga, gibt erst vier Duelle mit dem TSV 1860 her. Der 1.FC Heidenheim spaltete sich 2007 vom Heidenheimer SB ab und spielte seine erste Saison nach der Gründung in der Oberliga Baden-Württemberg.
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Einziges Heimspiel: Heidenheim drehte 1860-Führung
Wollen die Löwen mit Mut in die Partie gehen, lassen sie diese Statistik besser ungeachtet. Unter den vier Aufeinandertreffen waren drei Spiele in der zweiten Liga - Sechzig konnte keines gewinnen. Nur ein Unentschieden konnten die Sechzger den Heidenheimern 2014 abringen.
Im Heimspiel in der vergangenen Saison drehten die Heidenheimer eine 1:0-Führung der Sechzger (Rubin Okotie per Elfmeter) in einen Auswärtssieg. In der aktuellen Saison mussten sich die Löwen in Heidenheim mit 0:1 geschlagen geben.
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Einzig in der ersten Runde des DFB-Pokals setzten sich die Löwen 2013 auswärts in Heidenheim durch - per Elfmeterschießen.
Duell der Offensivspieler: Okotie versus Schnatterer
Überhaupt gab es erst drei Tore des TSV 1860 gegen den 1. FC Heidenheim - zwei davon erzielte Rubin Okotie. Auch heute Abend wird der Österreicher wohl in der Startelf von Trainer Benno Möhlmann stehen. Der Stürmer kann die Bilanz der Sechzger mit dem ein oder anderen Tor aufpolieren.
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Das Wohl des TSV 1860 wird am Freitagabend auch durch die Leistung des Gäste-Kapitäns bestimmt. Marc Schnatterer auf dem linken Flügel ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Heidenheimer. Im Interview sagt der 30-Jährige auf der Webseite der Löwen: "Es wird ein enges Duell - wie jedes bis jetzt in der 2. Liga. Wir stellen uns auf eine Partie ein, die von vielen Zweikämpfen geprägt sein wird, und da heißt es sich durchzusetzen."
Das sollen die Löwen um ihre Verteidigung mit Kapitän Christopher Schindler sowie Sertan Yegenoglu verhindern - und die Statistik besser außer Acht lassen.