Löwen-Stadion: Rückt die Grünwalder-Entscheidung näher?

Bald ist Gipfel beim OB: Wie die Debatte, ob das Grünwalder ausgebaut wird, jetzt weitergeht.
Felix Müller
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Heimspielstätte des TSV 1860: Das Grünwalder Stadion. (Archivbild)
Heimspielstätte des TSV 1860: Das Grünwalder Stadion. (Archivbild) © IMAGO / MIS

München - Nach ewiger, zäher Debatte könnte es sehr bald ernst werden: Steckt die Stadt wirklich viele, viele Millionen Euro in eine umfangreiche Modernisierung des Grünwalder Stadions - oder senkt der Stadtrat den Daumen und das Projekt wird beerdigt?

Entscheidung im neuen Jahr

Im ersten Quartal des neuen Jahres, das hat Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) im September in der AZ bekräftigt, soll die Entscheidung fallen. Bis dahin geht es wohl vor allem darum, ob man Konditionen findet, zu denen Sechzig sich dauerhaft zum Standort bekennt.

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Das würde Uneinigkeit bedeuten

Wird man sich nicht einig, ist das Projekt tot. Die Löwen würden wohl trotzdem erstmal weiter in Giesing kicken, aber nicht mal für die Zweite Liga eine dauerhafte Genehmigung bekommen - und wären, wieder einmal, auf Stadionsuche.

Annäherung auf der Wiesn

Auf der Wiesn fand eine kleine Annäherung statt. OB Dieter Reiter (SPD), Verena Dietl und die Sechzger vereinbarten, sich bald zum Stadion-Gipfel zu treffen. Und die Zeit drängt schließlich. Nach AZ-Informationen könnte es nun bald soweit sein. Mitte November soll ein konkreter Termin vereinbart werden können. Wie realistisch dann eine schnelle Einigung ist? Schwer zu sagen.

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Betriebskosten müssten steigen

Denn dem Vernehmen nach ist die Verwaltung einerseits mittlerweile bereit, viele der Punkte, die 1860 als Standort-Nachteil gegenüber anderen Städten bemängelt hat, anzuerkennen und Kosten zu senken. Auf der anderen Seite will die Stadt offenbar darauf pochen, dass Betriebskosten steigen müssten - weil das rechtlich anders gar nicht möglich sei.

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29 Kommentare
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  • Schwellenfuzzi am 27.10.2022 23:32 Uhr / Bewertung:

    Es ist ein Wahnsinn, wenn wirklich für die Renovierung dieses maroden Stadion Steuergelder in Höhe von 70 Mio. Euro ausgegeben bzw. in den Sand gesetzt werden, für die Sanierung von unseren Krankenhäusern, Kindergärten und sonstige öffentliche Einrichtungen wäre das Geld sicherlich sinnvoller verwendbar! Hoffentlich besinnt man sich noch bei der Stadt München und verhindert dieses Millionengrab.
    Wenn die Gegebenheiten für den TSV 1860 im Grünwalder Stadion nicht mehr ausreichen, steht ersatzweise das Olympiastadion zur Verfügung, dass nach der Modernisierung die Voraussetzungen für alle Ligen erfüllt. Solle der TSV 1860 andere Wünsche haben, muss er sich selber ein Stadion bauen und finanzieren!

  • Chris_1860 am 28.10.2022 10:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Schwellenfuzzi

    "Wenn die Gegebenheiten für den TSV 1860 im Grünwalder Stadion nicht mehr ausreichen, steht ersatzweise das Olympiastadion zur Verfügung, dass nach der Modernisierung die Voraussetzungen für alle Ligen erfüllt"

    Nein, steht es nicht.

    Das hat die Olypark-GmbH mehrfach explizit klargestellt auch hier in der AZ.

    Nur OB Reiter sowie einige wenige User haben es leider immer noch nicht mitbekommen und behaupten nach wie vor ohne Sachkenntnis das Gegenteil...

    Und wenn man komplett durchrechnet, wieviele Mio.der Gasteig alleine schon verschlungen hat, sollte hier in München keiner über Verschwendung von Steuermitteln schwadronieren.

  • Schwellenfuzzi am 28.10.2022 14:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Der Vergleich zwischen dem Gasteig und dem Grünwalder Stadion hinkt!
    Der Gasteig steht allen Bürgern zur Verfügung, das Stadion nur Vereinen und ihren Besuchern, und hier insbesondere dem TSV 1860! Die anderen Vereine/Nutzer, wie FCB II bzw. TGM fordern keine Modernisierung. Das hat mit schwadronieren nichts zu tun!

    Übrigens ist die Olympiapark GmbH eine 100 % Tochter Landeshauptstadt München.
    Wenn der TSV 1860 sich für das Olympiastadion entscheidet, werden dort sicherlich die
    Voraussetzungen dafür geschaffen.

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